5 Wochen Roadtrip durch Neuseeland
Neuseeland ist ein absolutes Traumziel für viele Reisende. Mit atemberaubenden Landschaften, der reichen Maori-Kultur und den unzähligen Outdoor-Aktivitäten bietet es die perfekte Kulisse für ein unvergessliches Abenteuer. Unser Roadtrip von Christchurch nach Auckland war für uns die ideale Möglichkeit, die Vielfalt dieses wunderbaren Landes zu entdecken und in 5 Wochen so viel vom Land zu sehen, wie möglich.
Unsere Route im Überblick
Distanz: ca. 3500 km
Gesamte Fahrzeit: ca. 47 h
Startpunkt: Christchurch
Endpunkt: Auckland
Rundreise mit dem Auto/Station Wagon
Für unseren Neuseeland Roadtrip haben wir uns für einen Station Wagon entschieden: ein großes Auto (größer als normale Mietwagen), bei dem ihr die Möglichkeit habt im Auto selbst zu schlafen. So spart ihr euch teure Airbnbs und zahlt nur für die Campingplätze, die immer super ausgestattet sind mit Küche, Steckdosen zum Aufladen eurer technischen Geräte, sauberen Toiletten und Duschen. Je nachdem, ob ihr eine powered oder unpowered Site (nur für Campervans) bucht, liegt der Preis pro Nacht bei 30-40€ - günstiger bekommt ihr es nicht in Neuseeland!! Daher sind solche Station Wagons unsere Empfehlung für eure Neuseeland-Reise! Die Autos kommen meist mit Campingstühlen und -tisch, sowie einem Campingkocher und Campinggeschirr. Wir selbst hatten einen Station Wagon von Travellers Autobarn, die mit zu den günstigsten Anbietern in Neuseeland zählen und auch mit dem Service waren wir rundum zufrieden! Um im Kofferraum schlafen zu können, haben wir uns zu Beginn einfach eine Schaumstoffmatratze für knapp 50€ im The Warehouse besorgt. Für die 5 Wochen solltet ihr für das Auto (je nachdem welcher Anbieter und Marke) mit 2.500 - 3.000€ rechnen! Die neuseeländischen Preise eben - puh! Ein weiterer Anbieter, den wir empfehlen können ist Spaceship - hier habt ihr meist ein Bett mit eingebaut.
Natürlich könnt ihr das Land auch mit einem Campervan bereisen, seid dann aber preislich ungefähr mit dem doppelten Preis dabei. Der Vorteil hierbei ist jedoch, dass ihr wild campen, also in der freien Natur stehen könnt, was natürlich umsonst ist. Die Voraussetzung hierfür ist, dass ihr “self contained“ seid - also eine Toilette mit an Board habt, was bei den meisten Camper Vans gegeben ist, jedoch nicht bei den Station Wagons/PkW’s.
Pro Tipp: Solltet ihr, so wie wir, euer Fahrzeug an einem anderen Standort wieder abgeben wollen, dann lohnt es sich zu prüfen, an welchem der Standorte ihr das beste Angebot bekommt. Da ein Auto von Travellers Autobarn nicht mehr in Auckland, dafür aber in Christchurch verfügbar war, konnten wir den günstigeren Anbieter bekommen und somit viel Geld sparen ;)
Lebensmittel und Essen gehen
Wir haben unsere Lebensmitteleinkäufe hauptsächlich im Pack’n Save erledigt. Hier findet ihr eine riesen Auswahl und die günstigsten Preise. Das Praktischste: so gut wie jeder Pack’n Save hat direkt einen Pack’n Save Fuel nebenan, sodass wir den Tank auch direkt auffüllen konnten. Zusätzlich erhaltet ihr einen kleinen Rabatt (je nach Standort unterschiedlich), wenn ihr davor im Laden eingekauft habt. Sollte mal kein Pack’n Save in der Nähe sein, ist ein NewWorld Supermarkt die beste Alternative. Fragt hier unbedingt an der Kasse nach dem “Travellers Swipe“, um besondere Rabattaktionen auf ausgewählte Produkte mitzunehmen - ein Tipp, den nicht viele kennen ;)
Essen gehen waren wir tatsächlich nur ein einziges mal und haben uns ansonsten hier und da mal einen Snack bei einer Bäckerei geholt - können die neuseeländischen Pies sehr empfehlen (gibt es auch in vegan!) - oder einen Coffee to go. Essen gehen ist relativ teuer in Neuseeland. Je nach Restaurant müsst ihr mit 15-25€ pro Hauptgericht rechnen.
Visum und Einreise
Als Person mit einem deutschen Reisepass, kannst du mit einem Toursiten Visum maximal 90 Tage in Neuseeland bleiben. Das Visum ist nach Genehmigung für ein Jahr lang gültig und ihr könnt während dieses Jahres so oft Einreisen wie ihr wollt - nur eben nie länger als die 90 Tage am Stück. Die Beantragung ist super einfach und ist in wenigen Minuten erledigt. Hierfür haben wir uns einfach die staatliche Visa-App NZeTA heruntergeladen, unsere Reisepässe eingescannt, ca. 30€ p.P. bezahlt und 10 Minuten später hatten wir unser Visum.
Neuseeland achtet sehr streng darauf, dass keine fremden Obst- und Gemüsesorten in das Land eingeführt werden. Am Flughafen oder schon im Flieger müsst ihr einen Zettel ausfüllen und aufführen, ob und was ihr an Lebensmitteln oder sonstigen Gegenständen, an denen sich Erde mit möglichem Saatgut befindet, dabei habt. Solltet ihr hier mit “Ja“ antworten, müsst ihr am Flughafen zu Durchsicht und es kann möglich sein, dass ihr entsprechende Gegenstände oder Lebensmittel entsorgen sowie eine Strafe zahlen müsst. Unser Tipp: führt einfach keine Lebensmittel ein und achtet auf saubere Ausrüstung, dann gibt es auch keine Probleme bei der Einreise ;)
Unser Roadtrip durch Neuseeland
1. Woche: Start in Christchurch, Mount Cook & Milford Sound Cruise
Tag 1-2:
Unser Abenteuer began in Christchurch, der größten Stadt der Südinsel. Hier haben wir unseren Station Wagon abgeholt und uns noch zwei Tage Zeit genommen, diese wunderschöne Stadt zu erkunden. Im Herzen der Stadt liegt der Cathedral Square, ein Symbol der Hoffnung und der Wiederaufbauarbeiten nach den Erdbeben von 2010 und 2011, darunter die beschädigte Christchurch Cathedral. „185 Empty Chairs“ gedenkt der Erdbebenopfer – jeder leere Stuhl eine stille Erinnerung an verlorene Leben. Ganz in der Nähe steht die Cardboard Cathedral, ein beeindruckendes Beispiel für temporäre Architektur und Zeichen der Unbeugsamkeit Christchurchs. Der Hagley Park, das grüne Herz der Stadt, bietet mit seinen weitläufigen Grünflächen und dem Botanischen Garten einen ruhigen Rückzugsort, der sich für uns perfekt für ein Picknick und eine kleine Sightseeing-Pause eignete. Solltet ihr am Wochenende in Christchurch sein, dürft ihr auf keinen Fall den Christchurch Farmers Market in Riccarton Bush mit frischen, lokalen Produkten und süßen Ständen verpassen. Wir hätten Stunden dort verbringen können!
Unsere Unterkunft in Christchurch: Kaiapoi Village House
Tag 3:
Von Christchurch aus ging es dann weiter zum majestätischen Mount Cook: dem höchsten Berg Neuseelands. Unsere Reise zum Mount Cook führte uns vorbei am malerischen Lake Tekapo, wo wir einen ersten Blick auf die atemberaubenden Landschaften Neuseelands und die bekannte Church of the Good Shepherd werfen konnten. Vor allem im November und Dezember blühen am Lake Tekapo die Lupinen in wunderschönen Pink- und Lilatönen und bilden eine atemberaubende Szenerie. Wir waren im Januar dort - haben das Spektakel also leider knapp verpasst!
Tag 4:
Da es Lukas’ Geburtstag war, hatten wir natürlich etwas besonderes geplant: einen Helikopterflug über den Mount Cook. Von hier aus hatten wir wirklich spektakuläre Ausblicke auf Neuseelands höchsten Berg und die umliegenden Gletscher. Anschließend haben wir den Hooker Valley Track gemacht - einer der beliebtesten Trails in der Umgebung. Die Strecke beträgt nur 5 km (hin und zurück) und führt über mehrere Hängebrücken zu einem Gletschersee, in dem ihr sogar baden gehen könnt.
Lest hier unseren Erfahrungsbericht zum Helikopterflug: Helikopterflug & Reisetipps für Mount Cook
Unsere Unterkunft in Mount Cook: Otematata’s Best Dam Pub
Tag 5:
Weiter ging es für uns nach Te Anau, das Tor zum Fiordland Nationalpark. Wenn ihr mögt, könnt ihr einen Umweg von 3 Stunden über die Studentenstadt Dunedin nehmen, wo ihr nicht nur die schottische Architektur, sondern auch die südöstliche Küstenlandschaft bestaunen könnt. Wir haben die Stadt jedoch ausgelassen, da für die Gegend zu der Zeit Regen angesagt war.
Tag 6:
Von Te Anau aus ist die Kreuzfahrt durch die berühmteste Fiordlandschaft Neuseelands, Milford Sound, ein Highlight, das ihr nicht verpassen solltet. Von Te Anau aus brauchten wir mit dem Auto eine knappe Stunde zum Hafen, von wo aus die Schiffe ablegen. Ein kleiner Tipp: spart euch das teure Parkticket und stellt euer Auto oder Camper Van auf dem kostenfreien Parkplatz ab, von dem ihr nur einen kleinen Spaziergang von 20 Minuten zu den Terminals braucht.
Ihr wollt mehr Details & Kosten zur Cruise? Dann lest unseren Erfahrungsbericht: Tagesausflug nach Milford Sound
Unser Campingplatz in Te Anau: Te Anau Lakeview Holiday Park & Motels
Tag 7:
Unser nächstes Ziel war Queenstown, die Abenteuer-Hauptstadt Neuseelands. Von Te Anau aus ist es nur ein Katzensprung bis nach Queenstown, jedoch führt die Strecke vorbei an mehreren wunderschönen Lookout Spots. nehmt euch also die Zeit, fahrt links ran und genießt die wunderschöne Landschaft.
2. Woche: Queenstown, Wanaka & Gletscher
Tag 8-9:
In Queenstown gibt es unendlich viel zu erleben. Von Outdoor-Aktivitäten wie Bungee-Jumping, Helikopterflüge und Skydiving bis hin zu entspannten Spaziergängen am Hafen und durch den wunderschönen Queenstown Garden. Wir haben es jedoch ruhig angehen lassen in Queenstown, da wir genug Abenteuer in den letzten Tagen erlebt und genügend Geld ausgegeben hatten :D Eine Unterkunfts-Empfehlung für Queenstown können wir leider nicht geben, da wir mit unserer nicht so zufrieden waren.
Tag 10:
Weiter ging es nach Wanaka, einem malerischen Ort, nur eine knappe Stunde von Queenstown entfernt. Nach unserer Ankunft sind wir noch durch die hübschen, kleinen Straßen von Wanaka spaziert, waren einkaufen und sind in den wunderschönen Wanaka Lake gesprungen.
Tag 11:
Am nächsten Morgen wagten wir die Wanderung hinauf zum berühmtesten Aussichtspunkt der Stadt: dem Roy’s Peak. Der 6 km lange Aufstieg ist zwar anspruchsvoll, aber die Aussicht lohnt jede Anstrengung. Vor allem zum Sonnenaufgang ist der Gipfel ein beliebtes Ziel vieler Wanderbegeisterter. Zum Sonnenuntergang besuchten wir dann noch den bekannten Wanaka-Tree: ein Weidenbaum, der sich mitten im See befindet und zu den meist fotografierten Motiven Neuseelands zählt, welchem auch wir nicht widerstehen konnten ;)
Lest hier, was wir so alles in Queenstown & Wanaka erlebt haben: Queenstown & Wanaka Travel Guide
Unser Campingplatz in Wanaka: Hampshire Holiday Parks - Wanaka
Tag 12-14:
Unsere Reise ging weiter zum Franz Josef Glacier, einem der wenigen Gletscher, die bis ins Regenwaldgebiet hinabreichen. Auf dem Hinweg wollten wir bereits eine Wanderung zum nahegelegenen Fox Glacier machen, welcher jedoch aufgrund von schlechtem Wetter gesperrt war. Leider wurde das Wetter auch die folgenden Tage nicht besser, sodass wir beide Gletscher kaum oder gar nicht zu Gesicht bekamen! Tja, das ist eben Natur pur!
Unser Campingplatz in Franz Josef: TOP 10 Holiday Parks - Franz Josef
3. Woche: Abel Tasman & Überfahrt auf die Nordinsel
Tag 15:
Nun stand uns die längste Strecke unseres Roadtrips bevor. Doch selbst die langen Fahrten sind in Neuseeland jedesmal ein landschaftliches Highlight. Auf unserem Weg zum Abel Tasman Nationalpark, der sich im Norden der Südinsel befindet, haben wir einen Stopp bei den Pancake Rocks gemacht: einzigartige Felsformationen entlang der Westküste, die ein wunderschönes Panorama bieten und sich perfekt für eine Fahrtpause eignen.
Tag 16-17:
Der Abel Tasman Nationalpark ist mit einer Fläche von etwa 225 Quadratkilometern der kleinste Nationalpark Neuseelands. Doch was ihm an Größe fehlt, macht er durch seine atemberaubende Landschaft und die biologische Vielfalt mehr als wett. Wir haben die wunderschöne Küstenlandschaft mit einer Kajaktour erkundet und uns durch das türkisblaue Wasser gepaddelt sowie einen Teil des Abel Tasman Coastal Walks gewandert. Die vielen Buchten mit weißen Sandstränden sind einfach wunderschön und auch wir haben uns einen einsamen Strand gesucht, um eine Runde im Meer zu schwimmen! Besucht auch unbedingt den Split Apple Rock: ein geteilter Granitfelsen, der tatsächlich wie ein halbierter Apfel aussieht.
Mehr Infos zu unserem Ausflug in den Abel Tasman Nationalpark, lest ihr hier: Unser Ausflug in den Abel Tasman Nationalpark
Unser Campingplatz im Abel Tasman Nationalpark: Bethany Park, Holiday Park and Camp
Tag 18:
Weiter ging es nach Picton, von wo aus wir mit der Fähre auf die Nordinsel übersetzten. Plant unbedingt eine Nacht in Picton ein, damit ihr die Fähre am nächsten Tag auf keinen Fall verpasst. Die Tickets für die Fähren sind schnell ausgebucht. Daher solltet ihr am besten ca. einen Monat vorher einen Platz buchen. Die großen Fähr-Anbieter sind hier Interislander oder Bluebridge. Wir sind mit ersterer gefahren, da wir hier ein günstigeres Ticket bekommen haben. Für die Fahrt mit unserem Auto zahlten wir für 2 Personen ca. 185€.
Unser Campingplatz in Picton: Alexanders Holiday Park
Tag 19:
Die Fähre auf die Nordinsel bringt euch direkt in die Hauptstadt Neuseelands: nach Wellington. Die Überfahrt dauert knapp 3h. Da wir gegen Mittag ankamen, nahmen wir uns noch den restlichen Tag Zeit und schlenderten durch die Straßen der belebten Cuba Street und entlang des Stadthafens, um einen ersten Eindruck der Stadt zu gewinnen.
Tag 20:
Am zweiten Tag wollten wir uns dann noch unbedingt den Botanischen Garten mit seinen exotischen Wäldern, farbenfrohen Blumengärten und Pflanzensammlungen ansehen. Diesen erreicht ihr am besten mit der Funicular Bahn, die euch direkt aus dem Stadtzentrum den Hügel hinauf befördert und mit ihrer auffallend roten Farbe ein absolutes Highlight der Stadt darstellt. Die beste Aussicht habt ihr vom Mount Victoria Lookout, von wo aus ihr über ganz Wellington, den Flughafen und den Stadthafen schauen könnt. Der perfekte Ort für uns, um den letzten Abend in Wellington ausklingen zu lassen.
Lest hier unseren Wellington Travel Guide: 2 Tage in Wellington - Travel Guide
Unser Airbnb in Wellington: Room 2 in Cuba Street Apartment
Tag 21:
Unser nächstes Ziel war der Mount Egmont Nationalpark - ein Stopp auf der Route, den womöglich nicht alle Reisende auf dem Schirm haben. Haltet hier am besten eure Kameras die ganze Zeit griffbereit, denn den Mount Egmont (oder auch Mount Taranaki) werdet ihr schon von Weitem in der Ferne erkennen können. Als Vulkan, der zuletzt vor 300 Jahren ausgebrochen ist, beeindruckt er definitiv mit seiner perfekten Kegelform, die aus der flachen Landschaft herauszuragen scheint.
4. Woche: Mount Egmont, Tongariro Crossing & Maori Kultur
Tag 22-23:
Im Mount Egmont Nationalpark gibt es wirklich zahlreiche Wanderwege rund um den berg. Eine Wanderung solltet ihr euch auf keinen Fall entgehen lassen: den Mangorei Track Trailhead. Am Endpunkt angekommen habt ihr einen wunderschönen Blick auf den Vulkan, der sich in einem kleinen Bergsee spiegelt - ein absolut magischer Ort. Für ein besonderes Fotomotiv empfehlen wir euch, zum Sonnenuntergang zur Kent Road zu fahren, denn von dort habt ihr von der Straße aus einen szenischen Blick auf den Berg und bestimmt euer nächstes Lieblingsbild ;)
Unser Campingplatz in Mount Egmont: Belt Road Seaside Holiday Park
Tag 24:
Weiter ging es zum Tongariro Nationalpark. Auf unserem Weg besuchten wir noch die Three Sisters und den Elephant Rock: Felsformationen direkt an der Küste, die ein malerisches Panorama bieten. Achtung: Im Tongariro Nationalpark werdet ihr kaum bis gar keinen Empfang haben. Schaut daher, dass ihr eine Unterkunft oder Campingplatz mit Internet-Möglichkeit bucht!
Tag 25:
Im Tongariro wartete auf uns ein Erlebnis, auf das wir uns schon lange freuten: das Tongariro Crossing, eine der bekanntesten Tageswanderungen der Welt. Der Wanderweg führt über einen 20,4 km langen Bergpass, vorbei am Tongariro Vulkan und mehreren Emerald Pools. Da man bei er Wanderung nicht am Anfangspunkt wieder ankommt, stellt ihr am besten euer Auto direkt am Endpunkt ab und nehmt den Shuttle zum Startpunkt. So haben wir es auch gemacht und können diese Variante nur empfehlen.
Einen detaillierten Erfahrungsbericht lest ihr hier: Tongariro Crossing: Erfahrungsbericht.
Unser Campingplatz im Tongariro Nationalpark: Tongariro Holiday Park
Tag 26:
Nach der Wanderung nahmen wir uns einen Tag Zeit, um uns ein wenig zu erholen und die Erlebnisse der vergangen Tage zu verarbeiten.
Tag 27:
Weiter ging es nach Rotorua, bekannt für seine geothermalen Aktivitäten. Auf unserem Weg machten wir zunächst Halt in Taupo, wo sich auch der gleichnamige See befindet, welcher zugleich der größte See Neuseelands ist. Auch die Huka Falls lagen auf unserem Weg, welche zu den spektakulärsten Wasserfällen Neuseelands zählen.
Tag 28:
Etwas Maori-Kultur durfte auf unserem Neuseeland Roadtrip natürlich auch nicht fehlen! Diese erlebten wir hautnah im Erlebnisdorf Te Puia mit traditioneller Kunst, Tanz und Gesang sowie weiteren Geysiren und Mudpools. Auf dem Gelände gibt es sogar ein Kiwi Conservation Center, das zum Artenschutz und -erhalt der Kiwis dient. Dort konnten wir zum Ersten und auch leider einzigen Mal die vom Aussterben bedrohten Tiere ganz nah sehen. In der freien Wildbahn sind die ikonischen Vögel leider nur noch super selten zu sehen. Wenn ihr wollt, könnt ihr auch das Wai-o-Tapu Thermal Wonderland, dem bekanntesten und größten Thermal Park der Umgebung, einen Besuch abstatten. Wir hatten das jedoch ausgelassen, da wir bereits in Te Puia auf unsere KOsten gekommen sind.
Kleiner Tipp: Viele Unterkünfte und Campingplätze in Rotorua bieten Hot Pools an, die von einer natürlichen, heißen Quelle gespeist werden. Das solltet ihr euch definitiv nicht entgehen lassen!
Unser Campingplatz in Rotorua: Rotorua Thermal Holiday Park
5. Woche: Waitomo Caves, Hobbiton & Auckland
Tag 29:
Am nächsten Tag, haben wir nochmal einen kleinen Abstecher Richtung Westen zu den Waitomo Caves gemacht. Hier könnt ihr blau-leuchtende Glühwürmchen bestaunen, die sich wie ein Sternenhimmel an der Höhlendecke anordnen. Ein faszinierender Anblick, den ihr nur in Neuseeland und Australien bewundern könnt, denn nur dort kommt diese besondere Art der Glühwürmchen vor. Ein Stopp auf eurer Route, der auf keinen Fall fehlen sollte! Uns hat die Tour sehr beeindruckt! Fotos oder Videos waren leider nicht erlaubt.
Kosten pro Ticket: ca. 40€ p.P.
Unsere Unterkunft in Waitomo: Waitomo Homestaed Cabins
Tag 30:
Unser nächstes Highlight lag direkt auf dem Weg hoch in den Norden der Insel. Wir mussten natürlich dem berühmten Movieset von Hobbiton einen Besuch abstatten. Wir erfuhren interessante Details zu den Dreharbeiten und Schauspielern der berühmten Trilogien “Der Herr der Ringe” und “Der Hobbit”. Egal ob ihr große Fans der Filme seid oder nicht, es lohnt sich definitiv! Wir buchten die Vormittags-Tour, da wir bereits am Nachmittag weiter nach Coromandel fahren wollten.
Lest hier einen ausführlichen Erfahrungsbericht mit Kostenvon Hobbiton: Unser Besuch im Hobbiton Movieset
Tag 31-32:
Unsere Zeit in Neuseeland neigte sich langsam dem Ende zu. Daher genossen wir noch einmal die paradiesischen Strände in Coromandel, liehen uns bei unserem Campingplatz ein Kajak aus und paddelten an der wunderschönen Küstenlandschaft entlang. Wir genossen das schöne Wetter und ließen es ganz ruhig angehen. Wenn ihr aber noch Lust auf mehr Aktivitäten in Coromandel habt, könnt ihr den Hot Water Beach besuchen. Hier befinden sich heiße Quellen unterhalb des Sandstrandes, wo ihr euch deinen persönlichen kleinen Hot Pool buddeln und für eine anschließende Abkühlung wieder ins Meer springen könnt. Den besten Spot zum Sonnenuntergang habt ih in der Cathedral Cove: eine Bucht mit wunderschönen Felsformationen, die malerisch von der untergehenden Sonne angestrahlt werden.
Unser Campingplatz in Coromandel: Long Bay Motor Camp & Cabins
Tag 33:
Unsere letzte Station unseres Neuseeland-Abenteuers war Auckland, die größte Stadt Neuseelands. Wir gaben direkt bei Ankunft unseren Mietwagen ab, da das öffentliche Verkehrsnetz in Auckland sehr gut ausgebaut ist, die Parkmöglichkeiten jedoch begrenzt oder teuer sind. Wir buchten uns eine Unterkunft in Glen Eden, von wo aus wir mit Bus in die Innenstadt fahren konnten. Zwar brauchten wir knapp eine Stunde rein, jedoch war die Unterkunft für neuseeländische Verhältnisse relativ günstig. Leider ist diese Unterkunft aktuell über Airbnb nicht buchbar, jedoch können wir den Vorort, Glen Eden sehr empfehlen.
Tag 34:
Unseren letzten Tag verbrachten wir damit Auckland zu erkunden. Wir schlenderten über die belebten Straßen der Victoria Street und stöberten uns durch die vielen süßen Läden und Cafés. Danach spazierten wir entlang des Hafens weiter zum Viaduct Harbour, dem Yachthafen Aucklands, wo Moderne auf Hafenflair trifft. Hier findet ihr tolle Restaurants und beeindruckende Yachten, sodass sich ein Spaziergang durch die Hafenstraßen definitiv lohnt. Von dort aus konnten wir fußläufig zum Ferry Terminal-Downtown gelangen und setzen mit der Fähre in nur 10 Minuten rüber auf die andere Seite nach Devonport: einem süßen Hafenstädtchen mit einem kleinen Aussichtspunkt auf dem Victoria Hill. Hier genossen wir einen fantastischen Blick auf die Skyline von Auckland und ließen unseren letzten Tag in Neuseeland ausklingen: ein krönender Abschluss für ein unvergessliches Abenteuer.
Lest hier unseren Auckland Travel Guide: Auckland - Travel Guide & Tipps
Tag 35:
Nun war es an der Zeit die Rucksäcke wieder zu packen, zum Flughafen auszubrechen und unser Neuseeland-Abenteuer noch einmal Revue passieren zu lassen.
Solltet ihr noch ein paar mehr Tage zur Verfügung haben, könnt ihr von Auckland bis an die nördlichste Spitze von Neuseeland, zum Cape Reinga fahren. Dort trifft das Tasmanische Meer auf den Pazifik, was für eine spektakuläre Kulisse sorgt.
Unser Roadtrip von Christchurch nach Auckland bot uns die einzigartige Möglichkeit, die Vielfalt und die schönsten Highlights Neuseelands in nur 5 Wochen zu erleben. Von den majestätischen Landschaften der Südinsel über die kulturellen Schätze Wellingtons bis hin zu den geothermalen Wundern Rotoruas – jede Station unserer Reise war einzigartig. Diesen Roadtrip werden wir sicher nie vergessen!
Wir hoffen unser Reisebericht hat euch bei eurer Neuseeland-Planung geholfen und ihr konnten ein paar wertvolle Tipps mitnehmen!
Viel Spaß beim Reisen!
♡N&L
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