Das kostet ein USA-Roadtrip

Ein Roadtrip durch den Südwesten der USA ist ein einmaliges Abenteuer – aber auch mit einigen Kosten verbunden. Von der Miete für den Camper Van über Sprit und Campingplätze bis hin zu Eintritten für Nationalparks und Verpflegung kann das Budget schnell steigen. Damit ihr eine realistische Vorstellung habt, wie viel ein 4-wöchiger Roadtrip durch die USA kostet, teilen wir in diesem Beitrag unsere genaue Kostenaufstellung und geben euch wertvolle Spartipps, mit denen ihr bares Geld sparen könnt! Wenn ihr noch mehr Details zu unserem Trip haben wollt, lest unbedingt unseren ausführlichen Blogbeitrag zu unserem USA-Roadtrip inkl. Routenvorschläge für eure Reise: Roadtrip durch den Südwesten der USA.

Viel Spaß beim Lesen!

Unsere 5 besten Spartipps für einen Roadtrip durch die USA

1. Nationalpark-Eintritt sparen mit dem "America the Beautiful"-Pass

Ein absolutes Muss für alle, die mehrere Nationalparks besuchen wollen! Der America the Beautiful Annual Pass kostet 80 USD pro Fahrzeug und ist für ein Jahr gültig. Da der Eintritt für Nationalparks oft zwischen 30 und 35 USD pro Park liegt, lohnt sich der Pass bereits ab drei Parks. Ihr könnt ihn online oder direkt am Eingang des ersten Nationalparks kaufen.

💡 Einsparung: Wenn ihr 5–6 Nationalparks besucht, spart ihr bis zu 100 USD im Vergleich zu Einzelkäufen!

2. Vorratseinkäufe bei Trader Joe’s & Walmart

Lebensmittelpreise in Supermärkten in Nationalparks oder abgelegenen Orten sind oft deutlich teurer als in großen Städten. Unsere Empfehlung: Kauft vorab bei Trader Joe’s oder Walmart ein. Trader Joe’s hat eine gute Auswahl an gesunden Lebensmitteln und Snacks, ist aber nicht überall verfügbar. Daher lohnt es sich, auf Vorrat zu kaufen.

💡 Einsparung: Durch Großeinkäufe in günstigen Supermärkten könnt ihr locker 30–50 % gegenüber teuren Tankstellen-Stores oder kleineren Shops sparen.

3. Günstige Camper-Vermieter nutzen – z. B. Travellers Autobarn

Die Wahl des richtigen Camper Vans hat einen großen Einfluss auf die Gesamtkosten. Große Vermieter wie Cruise America sind oft teuer, während Anbieter wie Travellers Autobarn deutlich günstigere Preise bieten. Wir haben uns für einen Kuga Van von Travellers Autobarn entschieden – eine preiswerte und praktische Option für zwei Personen mit integrierter Küche und Bett.

💡 Einsparung: Im Vergleich zu teureren Wohnmobilen spart ihr mit einem günstigen Anbieter mehrere Hundert Dollar.

4. Tankstellenpreise vergleichen & in Städten tanken

Benzinpreise schwanken stark – besonders in Nationalparks und abgelegenen Regionen wie dem Death Valley oder Grand Canyon sind sie oft extrem hoch. Um nicht unnötig viel zu zahlen, solltet ihr vorab in größeren Städten tanken. Apps wie GasBuddy helfen euch, die günstigsten Tankstellen auf eurer Route zu finden.

💡 Einsparung: Je nach Region könnt ihr 0,30–0,80 USD pro Gallone sparen, was auf einem langen Roadtrip schnell 100–200 USD Ersparnis bedeuten kann.

5. Kostenlose oder günstige Campingplätze nutzen

Campingplätze in Nationalparks oder privaten Campgrounds können teuer sein. Wer sparen will, kann auf BLM-Land (Bureau of Land Management) kostenlos campen. Auch Apps wie iOverlander oder FreeRoam helfen, günstige oder sogar kostenfreie Stellplätze zu finden. In manchen Städten erlaubt Walmart ebenfalls das Übernachten auf ihren Parkplätzen – vorher nachfragen!

💡 Einsparung: Pro Nacht spart ihr 20–50 USD, wenn ihr an kostenlosen Stellplätzen übernachtet, anstatt teure Campingplätze zu buchen.

6. Housesits mit Trusted Housesitters

Wer eine längere Reise durch die USA plant und zwischendurch eine Pause vom Camper Van-Leben einlegen möchte, kann mit Trusted Housesitters völlig kostenlos in wunderschönen Häusern oder Wohnungen übernachten. Dabei passt ihr auf die Unterkunft – und oft auch auf Haustiere – auf, während die Besitzer verreisen.

Das Beste daran: Ihr spart euch komplett die Unterkunftskosten und erlebt das Land aus einer ganz anderen Perspektive! Besonders in teuren Städten wie Los Angeles, San Francisco oder Las Vegas kann sich ein Housesit finanziell richtig lohnen.

💡 Einsparung: Je nach Stadt spart ihr mindestens 100–200 USD pro Nacht im Vergleich zu Hotels oder Airbnb.
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Unsere Kostenaufstellung

Die Kosten für euren Roadtrip durch die USA können stark variieren, je nachdem für welchen Camper Van Anbieter ihr euch entscheidet, welche Route ihr abfahren wollt und vor allem auch zu welcher Saison ihr reist. Um euch noch mehr Details zu den Kosten und wie sie entstanden sind zu geben, haben wir diese im Folgenden nochmal etwas genauer beschrieben.

Camper Van: Wir haben uns für den Kuga Van von Travellers Autobarn entschieden, da er uns das beste Preis-Leistungsverhältnis bot. Der Kuga Van ist speziell für zwei Personen ausgelegt und bietet alles, was man für einen komfortablen Roadtrip braucht: ein Bett, eine kleine Küche mit Gasherd und Stauraum. Wenn ihr als Paar reist und einen bezahlbaren und praktischen Camper sucht, ist der Kuga Van die perfekte Wahl! mehr Infos und eine Van Tour seht ihr hier!

Hotels & Airbnbs: Gerade in den Großstädten, wie San Francisco, Los Angeles und Las Vegas sieht es eher schlecht aus mit Campingplätzen, weswegen wir hier auf Unterkünfte ausweichen mussten. Da wir außerdem im Winter unterwegs waren und teilweise mit Temperaturen von bis zu -15°C (uff) kämpfen hatten, mussten wir uns mehrmals ein Zimmer buchen, um nachts nichts zu erfrieren! Hier könnt ihr weniger Kosten einplanen, wenn ihr zu einer anderen - wärmeren - Jahreszeit oder weniger in Großstädten unterwegs seid.

Campingplätze: In den National- und State Parks gibt es oft einfache Stellplätze (Campsites) ohne Strom und Duschen, dafür mitten in der Natur. Diese Plätze bieten Toiletten, Picknicktische und Feuerstellen. Früh buchen ist hier wichtig, da sie schnell ausgebucht sind. Die kosten betragen 30-40$ pro Nacht und buchen könnt ihr die Stellplätze auf der offiziellen Website. Private Plätze, wie von KOA oder Roam America, bieten Strom-, Wasser- und Abwasseranschlüsse sowie Duschen, Waschmaschinen und manchmal sogar Pools. Diese Campingplätze sind preislich natürlich um einiges teurer, bieten aber auch deutlich mehr Komfort. Hierfür haben wir im Schnitt ca. 50-70$ die Nacht gezahlt und die Campingplätze entweder auf Google Maps oder Hipcamp gefunden. Dadurch dass wir im Winter gereist sind, waren wir auch hier gezwungen öfter Campingplätze zu buchen, anstatt freizustehen, da wir Strom für unsere Heizung brauchten und bei Minusgraden auch gern mal eine warme Dusche haben wollten ;) Tipps zum Freistehen lest ihr hier!

Tanken: Wir haben insgesamt mehr als 5.000 km zurückgelegt, weswegen hier auch die hohen Benzinpreise zustande gekommen sind. jedoch müssen wir sagen, dass die Sprittpreise in den USA eher günstiger sind im Vergleich zu Europa. Teilweise haben wir sogar in Arizona und Utah für 80 cent auf den Liter tanken können.

Parken: Parkplatzkosten hatten wir relativ wenige bzw. war es sogar in den Großstädten nicht so teuer, wie gedacht. In den Nationalparks zahlt ihr - abgesehen vom Eintrittspreis - keine Parkplatzgebühren.

Aktivitäten: Unsere Haupt-Aktivitäten bestanden darin in den Nationalparks wandern zu gehen. Daher waren hier die Kosten auch relativ gering. Die teuersten Aktivitäten waren eine Tour nach Alcatraz in San Francisco und die Tour durch den Antelope Canyon in Arizona.

Lebensmittel: Wie oben beschrieben haben wir hauptsächlich bei Trader Joe’s oder Walmart eingekauft und dort so gut es der Platz im Van zuließ auf Vorrat gekauft, sodass wir unterwegs nur frisches Obst und Gemüse nachkaufen mussten, wodurch wir ganz gut sparen konnten. Jedoch sind die Lebensmittelpreise definitiv höher als in Europa.

Essen gehen: Unser guilty pleasure: Coffee To Go. Das ist der Luxus, den wir uns - neben dem ganzen Reise Luxus - gern gönnen. Das zeigt sich dann leider auch in unseren Ausgaben. Natürlich haben wir nicht die gesamte Summe nur für Kaffee ausgegeben, sondern waren auch hier und da mal Burger essen oder in unserem liebsten Fast Food Shop Chipotle (große Empfehlung!) essen.

Internet: Da wir relativ viel Internet zum hochladen von YouTube Videos oder Blogbeiträgen benötigen, haben wir hier auch entsprechend viel Gigabyte (insgesamt 40GB für uns beide) verbraucht. Der Fakt das das WLAN auf den meisten Campingplätzen schlecht ist und wir viel Internet für die Navigation etc. brauchten, hat den Verbrauch leider zusätzlich erhöht. Auch wenn es nicht günstig ist, haben wir das beste Angebot bei Airalo gefunden, wo ihr euch ganz flexibel E-SIMS holen könnt. Das ist vor allem praktisch, wenn ihr mitten in der Wüste oder in einem Nationalpark seid und weit und breit kein Shop für SIM-Karten in der Nähe ist ;) Mit dem Code NADJA6079* erhaltet ihr direkt 3$ Startguthaben für die erste E-SIM von Airalo.

Nationalpark-Pass: Wie oben beschrieben ist der America The Beautiful Pass ein absoluter Game Changer gewesen und lohnt sich bereits, ab dem 3. Besuch in einem der USA-Nationalparks. Mehr Infos zum Pass und wo ihr ihn bestellen könnt geben wir in diesem Video.

Kosten für 2 Personen für einen Zeitraum von 4 Wochen

 

*Bei diesen Links oder Codes handelt es sich um sog. Affiliate Links. Das heißt, wir bekommen eine kleine Provision ausgezahlt, wenn ihr einen Kauf über diesen Link tätigt, wodurch ihr uns sehr unterstützt. Dabei gibt es für euch beim Kauf natürlich keinerlei Nachteile, sondern eher Vorteile! Win Win also <3

Ein Roadtrip durch den Südwesten der USA ist ein unvergessliches Abenteuer – mit den richtigen Tipps könnt ihr aber viel Geld sparen! Durch den Annual Pass, günstige Supermärkte, clevere Tankstellenwahl, preiswerte Camper-Anbieter und kostenlose Campingplätze könnt ihr eure Kosten deutlich senken. Wir hoffen unsere Spartipps und Kostenübersicht helfen euch bei der Reiseplanung und geben euch einen groben Überblick, wie viel Budget ihr ungefähr einplanen müsst.

Viel Spaß beim Reisen!

♡N&L

 

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