2 Wochen Rundreise durch Japan - Travel Guide

Japan! Das Land der aufgehenden Sonne und eine interessante Mischung aus Tradition und Moderne, ist definitiv eine Reise wert. Unsere zweiwöchige Rundreise durch dieses atemberaubende Land war ein unvergessliches Erlebnis. Für uns war es das erste mal in Japan und wir wollten unbedingt zur Kirschblüte dort sein, was die Erfahrung nur noch unvergesslicher gemacht hat. Plant ihr auch eine Japan-Reise? Dann ist dieser Beitrag genau richtig für euch, denn wir teilen mit euch die perfekte Route für eine zweiwöchige Rundreise, unsere Erfahrungen und geben euch wertvolle Tipps und Trick mit an die Hand, damit eure Reise reibungslos verläuft und ihr sie komplett genießen könnt!

Viel Spaß beim Lesen ♡

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Reisetipps & Allgemeines

Visum & Einreise

Für deutsche Staatsbürger ist die Einreise nach Japan unkompliziert. Bei der Einreise erhalten Deutsche ein Visum für einen Aufenthalt von bis zu 90 Tagen, ohne dass vorher ein Visumsantrag gestellt werden muss. Diese Regelung machte unsere Reiseplanung um einiges einfacher. Bei der Einreise erhaltet ihr - wie in vielen anderen Ländern auch - ein Customs Declaration Formular (Zolldeklaration) sowie ein Einreiseformular, was innerhalb weniger Minuten ausgefüllt ist. Haltet hierzu aber unbedingt die Adresse eurer ersten Unterkunft in Japan bereit, diese müsst ihr nämlich dort eintragen.

Von A nach B

In Japan gibt es verschiedene Möglichkeiten, sich fortzubewegen. Der JR Pass ist eine beliebte Option für diejenigen, die schnell und über lange Strecken reisen möchten. Hier könnt ihr innerhalb eines ausgewählten Zeitraumes (7, 14 oder 21 Tage) mit allen Zügen flexibel durch’s Land fahren ohne diese vorher buchen zu müssen - ähnlich wie mit der Bahncard 100 in Deutschland. Die aktuellen Preise könnt ihr hier nachlesen.

Da wir jedoch das Reisen mit dem Auto bevorzugen, entschieden wir uns für einen Mietwagen. Besonders ab drei Personen (wir sind zusammen mit Lukas’ Papa gereist) lohnt sich dies finanziell und bietet zudem die Flexibilität, abgelegenere Orte zu erkunden. Wir zahlten für unseren Mietwagen für 10 Tage ca. 1.100€ also knapp 37€ p.P. pro Tag. Was ihr beim Mietwagen definitiv noch mit einrechnen müsst, sind die recht hohen Mautgebühren. Mehr zu unseren Kosten findet ihr weiter unten 👇🏼 

Wichtig zu beachten: In Japan benötigt man eine offizielle Übersetzung des Führerscheins, da ihr sonst nicht in Japan Auto fahren dürft und auch keinen Mietwagen erhaltet. Die Übersetzung könnt ihr ganz einfach und in nur wenigen Minuten hier online beantragen. Allerdings könnt ihr nur auf die Seite zugreifen, wenn ihr mit einem japanisches Server verbunden seid - heist also: ihr müsst euch entweder in Japan befinden oder einen VPN Zugang nutzen, um euren Führerschein übersetzen lassen zu können. Da wir sichergehen wollten die Übersetzung bereits zu haben, bevor wir einreisten, nutzten wir unseren VPN Zugang und erhielten innerhalb von 48 Stunden unsere Übersetzungen. Hier nutzen wir gern Nord-VPN*, was uns auf Reisen schon unzählige Male dabei geholfen hat, günstigere Flug- und Hotelpreise zu bekommen oder auf Webseiten zuzugreifen, die nur für bestimmte Länder zugänglich sind. Nutzt unseren Link* und erhaltet einen kostenlosen Monat bei Abschluss eines Monatsabos oder 3 Monate gratis bei einem 1- oder 2-Jahres-Abo.

*Bei diesem Link handelt es sich um einen Affiliate Link, bei dem wir mögl. Provisionen oder andere Vergütungen erhalten. Ein Nachteil oder Mehrkosten entstehen für dich dabei natürlich nicht.

Unterkünfte

Unterkünfte in Japan können eine Herausforderung darstellen, insbesondere zur Hochsaison während der Kirschblüte im Frühling und während der Herbstfärbung. Die Preise liegen oft im oberen Segment, und gute Hotels und Airbnbs sind schnell ausgebucht. Unsere Empfehlung: Frühzeitig buchen bevor alles ausgebucht ist. Am besten bereits mindestens 3 Monate vorher, wenn ihr zur Hochsaison reisen wollt! Für ein gutes Doppelzimmer mit Frühstück, müsst ihr mit ca. 60€ pro Nacht für zwei Personen rechnen. Bei Airbnb sind die Preise sogar leicht teurer. 

SIM Karte & Internet

Für uns war es wichtig, stets vernetzt zu bleiben und gutes Internet auf unseren Reisen zu haben. Wir entschieden uns für e-SIMs von Airalo, um direkt bei Ankunft Internet zu haben. Diese Lösung war nicht nur bequem, sondern auch die preiswerteste Alternative. Hier bekommt ihr 3GB (was für einen normalen Verbrauch ausreichen sollte) für ca. 7,5€. Bei unserer Ankunft am Flughafen hätten wir dafür fast das Doppelte bezahlt. Mit dem Code NADJA6079* bekommt ihr direkt 3$ Guthaben geschenkt. In Japan ist das Internet und die Verfügbarkeit mobiler Daten und das Wifi wirklich gut, sowohl in Hotels als auch unterwegs.

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Allgemeine kulturelle Hinweise

Japan hat eine einzigartige Kultur, die es zu respektieren gilt. Hier einige wichtige Punkte, die ihr beachten solltet, um nicht in ein kulturelles Fettnäpfchen zu treten.

  • Lautstärke: Vermeidet es, laut zu sprechen, besonders in öffentlichen Verkehrsmitteln.

  • Sprache: Englischkenntnisse sind oft begrenzt, daher empfehlen wir die Nutzung eines Übersetzers, wie z.B. DeepL.

  • Höflichkeit: Höflichkeit und Rücksichtnahme vor allem gegenüber älteren Personen sind in der japanischen Kultur von großer Bedeutung. Seid stets respektvoll und aufmerksam gegenüber den lokalen Sitten.

  • Die besten Toiletten weltweit: Kein Scherz: viele Toiletten sind mit beheizten Deckeln und anderen Funktionen ausgestattet – ein Komfort, den man schnell zu schätzen lernt. Sogar die öffentlichen Toiletten sind super sauber, also müsst ihr hier definitiv keine Angst haben, diese zu benutzen!

Essen gehen & Lebensmittel

Viele Menschen schwärmen geradezu von der japanischen Küche und auch wir sind echte Fans von Sushi, Ramen, Mochi und co. Wenn ihr euch Mischköstlich ernährt - also quasi alles esst - werdet ihr ein richtiges Food Festival haben. Wir ernähren uns hauptsächlich pflanzlich und das war echt eine Herausforderung! Das Konzept Veganismus existiert so gut wie nicht in Japan, weswegen die meisten leider nicht wissen, was vegan ist und was nicht. Es ist nicht selten vorgekommen, dass es in einer Tofu Bowl Hackfleisch gab oder uns ein Fischrestaurant als “vegetarisches Restaurant“ empfohlen wurde - kein Scherz! Da half manchmal auch der Google Übersetzer nichts. Ihr findet aber, vor allem in Tokio, einige vegan/vegetarische Restaurants, wo ihr Hauptgerichte für ca. 10€ bekommt. In den lokalen Küchen bekommt ihr das Essen relativ preiswert. Einige unserer liebsten Foodspots findet ihr in diesem Blogbeitrag: 20 Dinge in Tokio, die ihr nicht verpassen solltet.

Da unsere Unterkünfte oft mit einer Küche ausgestattet waren (wenn auch nicht wirklich gut), haben wir oft gekocht und sind Lebensmittel einkaufen gegangen! Hier können wir euch die Supermärkte von LIFE empfehlen. Dort habt ihr eine große Auswahl, jedoch sind die Preise auch etwas teurer. Schaut also dass ihr am besten lokale Produkte, wie Reis, Pak Choi oder asiatische Nudeln holt. Als Snack to go gab es bei uns oft die kleinen abgepackten Onigiris von 7Eleven und Family Mart - müsst ihr unbedingt probieren!!

Unsere Route

Unsere Reise startete in Tokio, wo wir landeten und auch wieder abflogen. Wir nahmen uns einen Tag um anzukommen, machten uns dann aber bereits am nächsten Tag auf den Weg zur Autovermietung, wo wir unseren Mietwagen abholten und unsere Rundreise startete.

Mount Fuji/Shimoyoshida - 2 Tage

Der Mount Fuji, Japans höchster Vulkan und ein Symbol der nationalen Identität, ist nicht nur ein heiliger Ort für die Japaner, sondern auch eine ikonische Sehenswürdigkeit, die Touristen aus aller Welt anzieht. Mit einer Höhe von 3.776 Metern ist er das Wahrzeichen Japans und bietet aus vielen Perspektiven spektakuläre Ausblicke. Ein MUSS auf eurer Japan Reise! Für viele ist der Fuji ein beliebtes Fotomotiv - vor allem zur Kirschblüte. Wenn ihr erfahren wollt, was unsere liebsten Fotospots vom Fuji sind, schaut gern mal hier vorbei: Die 3 besten Foto Spots vom Mount Fuji.

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Wo schlafen? Solltet ihr mit dem Auto anreisen könnt ihr, so wie wir, euch eine Unterkunft etwas weiter außerhalb der Stadt suchen und so wahrscheinlich ein bisschen Geld sparen. Solltet ihr mit Bahn anreisen, empfehlen wir euch möglichst im Stadtzentrum von Shimoyoshida zu bleiben, damit ihr euch nicht noch ein Taxi zur Unterkunft nehmen müsst. Wenn ihr eine größere Gruppe und mit Auto unterwegs seid, können wir euch diese Unterkunft empfehlen. Zu dem Zeitpunkt als wir gebucht hatten, war schon Vieles ausgebucht, sodass wir zu dritt dieses Haus mieteten - etwas teuer, aber da theoretisch 6 Personen darin hätten schlafen können und es sogar einen kleinen Garten gibt, ein sehr fairer Preis (ca. 120€ pro Nacht).

Osaka - 2 Tage

Osaka, oft im Schatten seiner berühmten Nachbarn Kyoto und Tokio, ist eine Stadt voller Energie und einzigartiger Attraktionen. Viele Leute überspringen den Stopp in Osaka auf ihrer Japan-Rundreise, doch wir können die Stadt nur empfehlen. Auf keinen Fall verpassen solltet ihr hier: Die Universal Studios mit preisgekrönten Achterbahnen, den Stadtteil Dotonbori bei Nacht, das Osaka Castle, die 360 Grad Aussicht vom Umeda Sky Building und aus unserer Sicht optional: einen Ausflug zum Nara Park. Wollt ihr mehr Details zu unserem Osaka Trip? Dann schaut doch mal hier vorbei: 2 Tage in Osaka - Travel Guide.

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Wo schlafen? Auch in Osaka gibt es leider kaum preiswerte Unterkünfte. Wir hatten ein Airbnb mit guter Anbindung an die Innenstadt im Stadtteil Ikuno-ku - jedoch haben wir dort fast wie in einer Garage geschlafen und dennoch 80€ pro Nacht gezahlt. Japan hat wirklich ein Platzproblem 😅 Daher können wir euch an dieser Stelle leider keine Unterkunftsempfehlung geben, schaut jedoch, dass diese möglichst nahe an einer Bahnstation liegt, um gut von A nach B zu kommen.

Unser Restaurant-Tipp: Okotako: Hier gibts authentisches Takoyaki, was normalerweise aus Fisch besteht in vegan. Ihr habt fünf verschiedene Sorten zur Auswahl und alle sind mega lecker! Woher wir das wissen? Naja.. wir haben alle einmal bestellt 😄 Da der Laden sehr beliebt ist, müsst ihr allerdings eine Wartezeit von mindestens 15 Minuten einplanen - lohnt sich aber!

Kyoto - 3 Tage

Kyoto ist das kulturelle Herz Japans und war unser nächstes Ziel. Hier wimmelt es an jeder Ecke von Tempeln, traditionellen Teehäusern und Japanern (teilweise auch Touristen) in wunderschönen Kimonos. Unsere Highlights waren hier: der Gion District mit traditionellen alten Holzhäusern und vielen Shops, die Thousand Torii Gates, der wunderschöne Yasaka Schrein und der Heian Jingu Schrein mit einem großen angelegten Garten. In Kyoto gibt es sogar einen Starbuck in traditioneller Holzoptik - auch von Innen! Kyoto bietet einen tiefen Einblick in die Geschichte und Kultur Japans und sollte unbedingt auf eurer Reiseroute liegen! Von Kyoto aus starten auch viele Tagestouren Richtung Hiroshima. Die Hin- und Rückfahrt dauert jedoch insgesamt 8 Stunden, sodass ihr eigentlich den ganzen Tag im Bus sitzt, was sich für uns nicht gelohnt hätte.

Wo schlafen? In Kyoto werdet ihr generell mehr Hotels als Airbnbs finden. Wir waren mit unserem ganz zufrieden und hätten von dort sogar einige Spots fußläufig erreichen können. Im Kyoto Plaza Hotel zahlten wir ca. 85€ pro Nacht für 2 Personen.

Unser Restaurant-Tipp: Im Gion Soy Milk Ramen Uno Yokiko gibt es vegane Ramensuppen und im Tu Casa bekommt ihr plant based Soulfood mit Zero Waste Philosophie! Auch hier müsst ihr wieder ein bisschen Wartezeit mitbringen, da diese Restaurants vor allem bei den Touristen sehr beliebt sind.

Nagano - 2 Tage

Nagano ist der Hotspot der Japaner in Sachen Wintersport und zur Skisaison herrscht Hochbetrieb in der Region. Doch Nagano ist auch für etwas anderes bekannt: dem berühmten Jigokudani Monkey Park, wo ihr Schnee- bzw. Japanmakaken in den heißen Quellen beobachten könnt. Auch wenn wir nicht im Winter dort waren und kein Schnee lag, war es ein einzigartiges Erlebnis, die Affen so nah in ihrer natürlichen Umgebung zu sehen. Für den Park zahlt ihr ca. 5€ Eintritt und fahrt gut eine Stunde aus Nagano City. Im Anschluss suchten wir uns ein nahegelegenes Onsen heraus und entspannten für den Rest des Tages.

Wenn ihr keine Lust auf die Affen habt und ihr zur Winterzeit da seid, könnt ihr euch natürlich auch in Skikleidung schwingen und die Pisten unsicher machen. Alternativ könntet ihr auch nach dem Stopp in Kyoto nach Hiroshima fahren und dafür Nagano auslassen oder in Kyoto und Osaka noch jeweils einen Tag länger bleiben.

Wo schlafen? Im Zentrum von Nagano werdet ihr die preiswertesten Hotels finden. Wenn ihr es etwas luxuriöser wollt, solltet ihr euch direkt im Skigebiet von Nagano umsehen. Wir haben im Toyoko Inn Nagano für ca. 55€ pro Nacht für zwei Personen übernachten und fanden das Hotel in Ordnung. Schaut nur am besten, dass ihr nicht aus Versehen ein Raucherzimmer bucht, so wie wir!

Tokio - 4 Tage

Unsere Reise endete wieder in Tokio, einer Stadt voller Leben und Gegensätze. Hier verbrachten wir vier Tage, um die vielen Facetten dieser Metropole zu erkunden. Tokio ist eine Stadt, die niemals schläft, und bietet unzählige Attraktionen. Wir besuchten den ikonischen Tokio Tower sowie den Tokyo Skytree - dem höchsten Fernsehturm der Welt (!!!) und genossen den atemberaubenden Blick über die Stadt. In Shibuya erlebten wir das berühmte Shibuya Crossing, wo Hunderte von Menschen gleichzeitig die Straße überqueren und fuhren Street Kart in Kostümen. Abends schlenderten wir durch das neonbeleuchtete Shinjuku Viertel und tauchten ein in die Welt von teamLab Planets. Tokio hat so viel zu bieten, dass wir einen ganzen Blogbeitrag darüber verfasst haben: 20 Dinge in Tokio, die ihr nicht verpassen solltet. Plant für Tokio definitiv die meisten Tage eurer Rundreise ein, da es wirklich viel zu sehen gibt und die Stadt riesig ist.

Wo schlafen? Wir haben während unserer Rundreise in zwei verschiedenen Unterkünften übernachtet. Im TIMES INN 2F habt ihr eine etwas günstigere Variante und zahlt ca. 40€ für ein Zimmer für zwei Personen, habt aber ein geteiltes Badezimmer und einen geteilten Küchenbereich. Wenn ihr mehr als 2 Personen seid, können wir dieses Airbnb wärmstens empfehlen. Es hat zwei Zimmer mit jeweils einem Bett, in dem zwei Personen schlafen können, kostet 60€ die Nacht und ihr habt ein ganzes Apartment mit Küche für euch allein.

Unsere Restaurant-Tipps: Unsere liebsten Food Spots in Tokio findet ihr unter anderem hier: 20 Dinge in Tokio, die ihr nicht verpassen solltet.

Und was hat’s gekostet?

Zum Schluss wollen wir euch die Kosten für unsere Rundreise durch Japan natürlich nicht vorenthalten. Im Folgenden findet ihr eine kurze Anmerkung zu den wichtigsten Punkten und eine detaillierte Aufstellung unserer Kosten - auf den Cent genau! Die Kosten gelten für 2 Personen für eine zweiwöchige Rundreise.

Unterkünfte: Wie bereits beschrieben, war es nicht so leicht preiswerte Unterkünfte zu finden. Jedoch waren wir auch zur Kirschblüte und somit zur Hochsaison im Land, was natürlich dafür gesorgt hat, dass die Preise nochmal höher als normalerweise sind. Wir zahlten im Schnitt 60€ pro Nacht für 2 Personen.

Auto: Da wir zu dritt gereist sind, haben wir uns für einen etwas größeren Wagen für 1.100€ für 10 Tage inkl. Komplett-Versicherung entschieden, konnten diesen aber auch durch drei Personen teilen, sodass unser Anteil entsprechend 2/3 betrug.

Benzin: die Benzinpreise sind in Japan um einiges günstiger (ca. 40%) als in Deutschland. Zudem hatten wir einen Hybrid Mietwagen, der im Verbrauch unschlagbar gut war!

Mautgebühren: Hier haben wir uns echt ein bisschen erschrocken! Ihr könnt bei eurem Autovermieter direkt sagen, dass ihr eine ETC (Electronic Toll Collection) Card haben wollt. Diese legt ihr dann einfach in dafür vorgesehenes Fach im Auto und die Mautgebühr wird automatisch auf der Karte gespeichert. Wenn ihr den Mietwagen am Ende wieder abgebt, erhaltet ihr die Rechnung und könnt bezahlen.

Bahn-Tickets/ÖPNV: Da wir bereits in Tokio das Auto wieder abgegeben haben und auch in Osaka das Auto haben stehen lassen, nutzten wir den Public Transport relativ häufig, da die Verbindungen sehr gut und schnell sind.

Lebensmittel: Wenn wir in Airbnbs mit Küchen gewohnt haben, haben wir uns auch mal selbst versorgt. Doch vor allem in Kyoto und Nagano sind wir immer essen gegangen, da wir in Hotels gewohnt haben.

Essen gehen & Kaffee trinken: Unser Guilty Pleasure: Kaffee trinken gehen oder auch gern mal der Coffee To Go. Auch das hat sich über die Zeit preislich wirklich angesammelt. In Restaurants müsst ihr mit 8-12€ je Hauptgericht rechnen.

Ausflüge & Eintrittspreise: Am teuersten war hier definitiv das Street Kart fahren in Tokio mit 90€ p.P. Auch das Ticket zu den Universal Studios in Osaka waren mit 53€ p.P. keine kleine Ausgabe. Dafür haben wir innerhalb der 14 Tage jedoch wirklich sehr viel erlebt und gesehen.

*Die Kosten beziehen sich auf einen Zeitraum von 14 Tagen für 2 Personen

Unsere zweiwöchige Rundreise durch Japan war eine unglaubliche Erfahrung, die wir jedem nur empfehlen können. Von der pulsierenden Metropole Tokio bis hin zu den ruhigen Tempeln Kyotos – Japan hat für jeden etwas zu bieten und ist immer eine Reise wert!

Wir hoffen unsere Tipps und Erfahrungen haben euch bei der Vorbereitung eurer Japan-Reise geholfen und ihr habt jetzt einen kleinen Überblick über das Land, die Kultur und den Kostenfaktor bekommen. Wir wünschen euch:

Viel Spaß beim Reisen!

♡N&L

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20 Dinge in Tokio, die ihr nicht verpassen solltet