Whistler, der beliebte Ferienort in den Coast Mountains von British Columbia, ist nicht nur im Winter ein Traumziel für Skifahrer und Snowboarder, sondern bietet auch im Sommer zahlreiche Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Mountainbiken und Bärenbeobachtungen. Damit euer Trip nach Whistler reibungslos verläuft und ihr das Beste aus eurem Aufenthalt herausholt, haben wir hier einige wichtige Tipps zusammengestellt, die euch dabei helfen werden, eine unvergessliche Zeit zu haben - und bares Geld zu sparen!

Viel Spaß beim Lesen ♡

1. Nationalpark Tickets rechtzeitig buchen - vor allem zur Hochsaison

Wenn ihr im Sommer nach Whistler reist und die umliegenden Nationalparks erkunden wollt, solltet ihr daran denken, dass der Zugang begrenzt ist. Besonders in beliebten Gebieten wie dem Garibaldi Provincial Park dürfen nur 500 Besucher pro Tag hinein. Tickets dafür müsst ihr zwei Tage im Voraus online buchen. Die kostenfreien Tagestickets braucht ihr meistens nur von Juni bis September - also zur Hochsaison - und an Wochenenden. Achtet demnach darauf, nicht an Wochenenden oder während der Ferien zu reisen oder plant eure Wanderungen dementsprechend, da es dann nahezu unmöglich ist, an Tickets zu kommen. Teilweise braqucht ihr auch im Winter solche Tagespässe. Plant eure Wanderungen lieber unter der Woche oder außerhalb der Ferienzeiten, um Enttäuschungen zu vermeiden. Mehr Informationen und die Tickets findet ihr hier.

2. Spart euch die teuren Bären-Safaris

Eine der größten “Touristenfallen” in Whistler sind teure Bären-Safaris. Für diese zahlt ihr oft viel Geld (100-150€), werdet in einem Landrover über normale Straßen gefahren und hofft, einen Bären zu sehen. Wir haben diese Tour gemacht und leider nur einen einzigen Bären entdeckt. Natürlich ist eine Bären Safari keine Garantie welche zu sehen, jedoch hätten wir viele der Wege auch einfach selbst mit unserem Mietwagen befahren können, weswegen wir uns irgendwie um unser Geld betrogen gefühlt haben! Wenn ihr selbst einen Mietwagen (am besten einen 4x4) habt, dann macht euch doch einfach mal selbst auf den Weg und fahrt durch die Wälder in der Gegend vom Whistler Athletes Center.

Auf unseren Wanderungen hingegen hatten wir viel mehr Glück und haben mehrere Bären gesichtet – und das komplett kostenlos! Daher unser Tipp: Lasst die Safari aus und nutzt die Gelegenheit, die wunderschöne Natur auf eigenen Wanderungen zu erkunden. Die Chancen stehen gut, dass ihr Bären auch ohne eine teure Tour sehen könnt. Auf der Wanderung zu den Elfin Lakes haben wir beispielsweise insgesamt 4 Schwarzbären sehen können - ein einmaliges Erlebnis!

3. Bärenspray nicht vergessen

Auch wenn Schwarzbären in der Regel eher scheu und selten gefährlich sind, solltet ihr in der Bärenregion Whistler dennoch vorbereitet sein. Vor allem, wenn ihr in den Wäldern wandern geht, kann es nicht schaden, Bärenspray dabei zu haben, um euch im Notfall verteidigen zu können – insbesondere, wenn ihr auf Grizzlybären stoßt, die aggressiver sein können - vor allem kurz vor und nach dem Winterschlaf. Bärenglocken werden oft als Abschreckung empfohlen, allerdings haben wir uns von den Locals erklären lassen, dass sie auch neugierige Bären anziehen können. Außerdem erinnern die Glocken Grizzlybären manchmal an Beute wie Ziegen oder Schafe. Vertraut lieber auf das Bärenspray, bleibt wachsam und haltet immer ausreichend Abstand zu den Bären, um sie in keine Stresssituation zu bringen.

4. Kostenloser Bus an Wochenenden und Feiertagen

Whistler ist bekannt für seine gute Infrastruktur, und ihr könnt euch während eures Aufenthalts gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln fortbewegen. Besonders praktisch: An Wochenenden und Feiertagen könnt ihr den lokalen Bus kostenlos nutzen. Das spart euch nicht nur Geld, sondern auch den Stress, einen Parkplatz zu finden – besonders in den stark frequentierten Sommermonaten oder in der Skisaison.

5. Übernachten in Whistler Creek

Wenn ihr in Whistler übernachten möchtet, aber nicht das Budget für teure Hotels im Zentrum habt, empfehlen wir euch, nach Unterkünften in Whistler Creek Ausschau zu halten. Dieser Ort liegt nur fünf Minuten mit dem Auto vom Hauptort Whistler entfernt, bietet aber deutlich günstigere Übernachtungsmöglichkeiten. Hier findet ihr Hotels und Ferienwohnungen, die günstiger sind, aber trotzdem in unmittelbarer Nähe zu allen Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten liegen.

6. Einkaufen: Lieber in Vancouver als in Whistler

Whistler ist nicht nur ein beliebtes Reiseziel, sondern auch recht teuer, was das Einkaufen betrifft. Solltet ihr euch für eine Ferienwohnung oder ein Airbnb entscheiden, bei dem ihr selbst kochen möchtet, empfehlen wir euch, eure Einkäufe bereits in Vancouver zu erledigen. Dort sind die Preise in Supermärkten wie Walmart oder dem Real Canadian Superstore bis zu 30% günstiger als in Whistler. So könnt ihr jede Menge sparen, insbesondere bei Grundnahrungsmitteln und Getränken.

7. Bucht die Sunset Weekend Tickets für die Sea to Sky Gondola

Die Sea to Sky Gondel bringt euch auf 885 Meter Höhe und bietet spektakuläre Ausblicke auf den Howe Sound, die umliegenden Berge und die Küste. Oben angekommen, könnt ihr auf gut ausgebauten Wanderwegen die Natur genießen oder über die Sky Pilot Suspension Bridge spazieren. Wir empfehlen euch die Sunset Tickets am Wochenende mit 40% Rabatt zu buchen. Tickets bekommt ihr hier (keine bezahlte Werbung).