Wellington, die windige Hauptstadt Neuseelands, liegt malerisch am südlichen Ende der Nordinsel und ist das pulsierende kulturelle und politische Zentrum des Landes. Mit rund 210.000 Einwohnern ist Wellington eine überschaubare Metropole, was ein besuch umso angenehmer macht. Als wichtiger Verkehrsknotenpunkt verbindet die Stadt die Nord- mit der Südinsel und ist somit ein unverzichtbarer Anlaufpunkt für Reisende. Auch wir erreichten die Hauptstadt mit der Fähre, als wir von Picton aus von der Südinsel auf die Nordinsel übersetzten. Hier verbrachten wir 2 Nächte, bevor wir dann unsere Reise in das Landesinnere weiter fortsetzten.

In diesem Blogbeitrag zeigen wir euch, was wir in Neuseelands Hauptstadt erlebt haben und können euch hoffentlich davon überzeugen, nicht gleich nach der Fähre weiterzufahren, sondern auch Wellington einen kleinen Besuch abzustatten - es lohnt sich ;)

Der Botanische Garten

Ein Highlight von Wellington ist der herrliche Botanische Garten. Auf über 25 Hektar erstreckt sich eine Vielfalt von exotischen Wäldern, farbenfrohen Blumengärten und spezialisierten Pflanzensammlungen. Ein Spaziergang durch den Garten führt einen nicht nur durch die faszinierende Flora, sondern auch zu beeindruckenden Aussichtspunkten, die einen Panoramablick über die Stadt und den Hafen bieten. Wenn ihr mit dem Auto unterwegs sein empfehlen wir euch in der Salamanca Road zu parken, denn hier könnt ihr für zwei Stunden ohne zu bezahlen stehen. Solltet ihr Wellington zu Fuß erkunden legen wir euch sehr ans Herz die Funicular Bahn zu nehmen. Eine Art Straßenbahn, die euch den Berg hoch zu Garten bringt. Uns wurde sogar berichtet, dass Einheimische diese Bahn oft als Arbeitsweg nehmen um in das Stadtzentrum zu gelangen - der coolste Weg zur Arbeit, wenn ihr uns fragt :D Hin- und Rückfahrt kosten euch nur knapp 4€.

Mount Victoria Lookout

Für einen noch besseren Blick über Wellington und seine Umgebung ist der Mount Victoria Lookout unübertroffen. Nach einer kurzen Wanderung oder einer Fahrt erreicht man den Gipfel, von dem aus man eine 360-Grad-Sicht auf die Stadt, den Hafen, sogar den Flughafen und die umliegenden Hügel hat. Bei klarem Wetter erstreckt sich der Blick bis zur Südinsel, was besonders bei Sonnenauf- oder -untergang ein unvergessliches Erlebnis ist. Nehmt euch also am besten ein paar Snacks und eine Flasche Wein mit und lasst den Tag bei Sonnenuntergang hier ausklingen.

Die Cuba Street

Am nächsten Vormittag spazierten wir über die lebendige Cuba Street: das hippe Viertel von Wellington. Hier reihen sich zahlreiche Boutiquen, Secondhand-Läden, Kunstgalerien, Shops und Cafés aneinander. Zahlreiche Restaurants und Cafés bieten sogar vegane Gerichte an, die von lokalen und internationalen Küchen inspiriert sind. Die entspannte Atmosphäre und das vielfältige kulinarische Angebot laden hier wirklich zum Schlendern ein. Wir setzten uns in eins der vielen Cafés und genossen einen leckeren Kaffee. Ein paar Mitbringsel für die Familien wurden auch noch besorgt :)

Der Waterfront Walk

Ein Spaziergang entlang der Waterfront ist eine wunderbare Möglichkeit, die Stadt zu erleben. Man kann die kunstvollen Skulpturen bewundern, die sich entlang des Weges finden, den Fischern beim Angeln zusehen und die entspannte Atmosphäre genießen. Der kleine Strand nahe des Hafens lädt zum Verweilen und Baden ein und ist an warmen Tagen eine angenehme erfrischende Abkühlung. Hier haben wir unseren Nachmittag verbracht und unseren letzten Tag in Wellington ausklingen lassen. Der Hafen ist auch der Ausgangspunkt für viele Bootstouren, die einen anderen Blickwinkel auf die Stadt und ihre Umgebung bieten.

Wo schlafen?

In Wellington habt ihr eine Vielzahl an Hotels und Airbnbs. Wir selbst nutzen gern Letzteres und fanden ein Zimmer mitten in der Cuba Street, was wir ziemlich genossen, da die Cuba Street definitiv zu unseren liebsten Orten in der Stadt zählt. Wir wohnten bei einer netten Lehrerin, die 2 ihrer Zimmer vermietet. Das Zimmer mitten im Zentrum und der nette Austausch mit unserem Host, hat unseren Aufenthalt noch perfekter gemacht :)

Wir hatten wirklich tolle 2 Tage in Wellington und können euch einen Besuch sehr empfehlen. So könnt ihr Neuseelands Hauptstadt ein bisschen erkunden und euch von der Fährfahrt erholen. Wer möchte, kann länger bleiben, wir fanden jedoch 2 Tage absolut ausreichend und würde es genauso wiedermachen, bei einem erneuten Besuch in Neuseeland.

Wir wünschen euch viel Spaß beim Entdecken und euren Neuseeland-Trip.

♡N&L