10 Aktivitäten in und um Kapstadt, die ihr nicht verpassen solltet!

Der Blick vom Tafelberg auf das City Center von Kapstadt ist jedesmal den Aufstieg wert!

Kapstadt, die "Mother City" Südafrikas bietet so viel zu tun und zu sehen, dass man es kaum in eine Liste packen kann. Wir haben aber dennoch für euch unsere Top 10 an Aktivitäten in und um Kapstadt zusammengetragen, die ihr auf keinen Fall verpassen solltet. In unserem letzten Blogartikel haben wir euch einen groben Überblick darüber gegeben, wie es so ist, einen Monat lang in der 4 Millionen Stadt zu leben. Deswegen wisst ihr auch bereits, dass es in Kapstadt ein paar “Spielregel” gibt, an die ihr euch halten solltet, was natürlich auch für einige Aktivitäten gilt. Das sollte euch aber nicht davon abhalten, diese wunderschöne und bunte Stadt zu erkunden! Kurzer Disclaimer: Wir sind absolute Naturmenschen und weniger die Museumsgänger, von daher werdet ihr hier auf diesem Blog auch eher Empfehlungen für Wanderungen und Ausflüge in die Natur bekommen, statt Kunst und Kultur ;)


Der Hike auf den Table Mountain

Die Wanderung hoch zum Table Mountain (oder Tafelberg) war für uns ein absolutes Highlight. Wir haben die Route über den Platteklip Gorge Weg genommen, da dieser der bekannteste und am häufigsten genutzte Pfad auf den Gipfel und gleichzeitig auch der kürzeste Aufstieg ist. Wir haben ca. 2 Stunden (je nach Fitnesslevel braucht ihr 2-3 Stunden) bis zur Spitze gebraucht. Der Weg selbst ist gut ausgebaut und besteht hauptsächlich aus großen Stufen, die sich den Berg hinauf schlängeln. Auch wenn der Weg ein bisschen anstrengend ist, ist es eine Wanderung, die wirklich jeder schaffen kann und die Aussicht von oben ist die Anstrengung definitiv wert! Unsere Wanderung startete früh morgens zum Sonnenaufgang am unteren Ende des Platteklip Gorge Wegs. Ihr findet den Einstieg, indem ihr der Tafelberg Road folgt - vorbei an der Cable Car Station. Die Uber Driver wissen aber in der Regel genau wo der Wanderweg startet und bringen euch direkt dahin. Denkt daran, genügend Wasser und Snacks einzupacken und natürlich Sonnencreme - es gibt auf dem Weg kaum Schatten! Oben angekommen erwartet euch eine atemberaubende 360-Grad-Aussicht. Von hier oben könnt ihr über ganz Kapstadt, den imposanten Lions Head, die tollen Strände und die umliegenden Berge blicken. Ein kleiner Tipp noch: Vergesst nicht, dass ihr den gleichen Weg auch wieder runter müsst, also plant eure Kräfte gut ein. Alternativ könnt ihr auch die Seilbahn runter nehmen (und natürlich auch hoch), falls ihr genug vom Wandern habt oder die Zeit knapp wird. Je nach Saison kostet euch ein One-Way Ticket ca. 11€ und ein Ticket für Hin- und Rückweg ca. 20€. Wir selbst sind auch mit der Seilbahn runtergefahren, was euch definitiv ebenso spektakuläre Ausblicke bietet, vor allem wegen der sich drehenden Plattform in der Gondel.

Der Hike auf den Lionshead

Direkt nebenan befindet sich der Lionshead - ein weiteres Wahrzeichen Kapstadts. Er ist vielleicht nicht so bekannt wie der Tafelberg, aber glaubt uns, die Aussicht von oben ist mindestens genauso schön. Die Wanderung ist ebenfalls etwas anspruchsvoll. Ihr müsst teilweise einige Kletterpartien meistern, die aber mit normaler Wanderkleidung und gutem Schuhwerk absolut machbar sind - also keine Sorge ;)

Die Wanderung auf den Lion's Head beginnt direkt an der Signal Hill Road, wo ihr auch euer Auto parken könnt. Das Aufsteigen erfolgt auf einem gut ausgebauten, gewundenen Pfad, der sich langsam den Berg hinaufschlängelt. Erst zum Ende hin wird der Pfad steiler und schwieriger. Nach etwa 60-90 Minuten Aufstieg, je nach eurem Tempo, erreicht ihr den Gipfel des Lion's Head. Von hier habt einen tollen Blick auf den Tafelberg, das Meer und die Stadt - vor allem auf die beliebten Stadtteile Waterfront und Sea Point. Da wie gesagt der obere Teil der Wanderung zunehmend steiler und somit auch gefährlicher wird, kann es sein, dass dieser Teil bei schlechtem Wetter oder viel Regen in den vergangenen Tagen aus Sicherheitsgründen abgesperrt wird. Sucht euch also am besten einen Tag für die Wanderung aus an dem gutes Wetter ist (sonst habt ihr rein gar nichts von dem schönen Ausblick) und es mindestens den Tag vorher nicht geregnet hat.

Ein besonderes Highlight ist es, die Wanderung bei Vollmond zu machen. Viele Einheimische und Touristen wandern in der Nacht des Vollmonds auf den Lion's Head, um den Sonnenuntergang und den Mondaufgang gleichzeitig zu erleben. Es ist ein magisches Erlebnis, das ihr nicht verpassen solltet, wenn ihr zur richtigen Zeit in Kapstadt seid. Vergesst aber nicht eure Taschenlampe!

Sonnenuntergang auf dem Signal Hill

Nun aber die letzte Wanderung - versprochen! ;) Wenn ihr Lust auf eine tolle Aussicht, aber nicht unbedingt auf eine schweißtreibende Wanderung habt, können wir euch den Signal Hill besonders empfehlen. Der Signal Hill, liebevoll auch "Löwenflanke" genannt, ist die sanfte Erhebung, die sich zwischen dem Lion's Head und dem Tafelberg erstreckt. Ihr könnt zwar auch mit dem Auto bis zum Gipfel fahren, aber wir würden euch empfehlen, den kurzen Wanderweg hoch zum Gipfel zu nehmen, um die atemberaubende Aussicht noch mehr zu schätzen.

Die Wanderung beginnt am Fuße des Hügels, nahe dem Seapoint-Viertel. Es gibt einen gut ausgeschilderten Pfad, der euch stetig, aber moderat bergauf führt. Der Weg ist nicht besonders steil und ist daher auch für Anfänger und Familien mit Kindern gut geeignet. Nach etwa 30 Minuten erreicht ihr den Gipfel des Signal Hill. Von hier aus habt ihr eine fantastische Aussicht auf Kapstadt und ihr könnt sogar Robben Island in der Ferne sehen. Einer der Höhepunkte eines Besuchs auf dem Signal Hill ist ohne Zweifel das tägliche Noon Gun. Jeden Tag um Punkt 12 Uhr wird von hier aus eine Kanone abgefeuert – eine Tradition, die bis ins Jahr 1806 zurückreicht und ursprünglich dazu diente, den Schiffen im Hafen die genaue Zeit anzuzeigen. 

Wir persönlich finden es aber zum Sonnenuntergang auf dem Signal Hill am schönsten! Packt eine Decke, etwas zu essen und einen guten Südafrikanischen Wein ein und genießt, wie die Sonne hinter dem Atlantik untergeht und der Himmel in den schönsten Farben leuchtet. Es ist ein wirklich magischer Anblick und definitiv eines der Highlights, die Kapstadt zu bieten hat. Kurze Warnung aus eigener Erfahrung: je mehr Leute auf den Signal Hill wollen, desto voller wird es und die Autos müssen auf der Straße, die nach oben führt, parken, wodurch sich der Verkehr verdichtet und ihr teilweise bis zu einer Stunde im Stau stecken könnt. Wandert also am besten hoch oder versucht rechtzeitig wieder die Rückfahrt anzutreten. Solltet ihr im Dunkeln unten ankommen, springt am besten gleich in ein Uber, das ist am sichersten. Die Wanderwege selbst sind in der Regel ungefährlich.

Der Oranjezicht Farmers Market

Der Oranjezicht City Farm Market findet jeden Samstag und Sonntag sowie zusätzlich in den Südafrikanischen Sommermonaten immer Mittwochabend statt und bietet eine unglaubliche Auswahl an Produkten von kleinen, unabhängigen Produzenten und Farmern aus der Umgebung. Die Stände sind bunt und einladend, mit einer Vielfalt an frischem Obst und Gemüse, duftenden Kräutern, hausgemachtem Brot, köstlichen Backwaren und Gourmet-Lebensmitteln, die ihr in eurer Küche oder gleich vor Ort genießen könnt. Es ist nicht nur die Qualität und Vielfalt der Produkte, die diesen Markt so besonders machen, es ist auch die wundervolle Atmosphäre. Hier trefft ihr auf eine Mischung aus Einheimischen, die ihren wöchentlichen Einkauf erledigen, und Besuchern, die die verschiedenen Speisen probieren und die Szenerie genießen. Die Menschen sind freundlich und gesprächig und ihr werdet hier auch die ein oder anderen deutschen Auswanderer an den Ständen treffen.

Und für alle, die das Essen lieben (und seien wir ehrlich, wer tut das nicht?), ist der Oranjezicht Market ein echtes Paradies. Es gibt eine unglaubliche Auswahl an leckeren Gerichten aus aller Welt - von mediterranen Mezze-Tellern, über asiatisches Street Food bis hin zu südafrikanischen Spezialitäten. Vegane und vegetarische Optionen sind ebenfalls zahlreich vertreten und absolut köstlich. Natürlich wird demnächst auf unserem Blog auch noch ein Vegan Food Guide zu Kapstadt kommen - versprochen ;)

Zusätzlich zu all dem Essen und den wunderbaren Produkten, bietet der Markt auch eine Vielzahl an Handwerksständen. Hier könnt ihr handgemachten Schmuck, einzigartige Kunstwerke, natürliche Schönheitsprodukte und vieles mehr finden. Es ist der perfekte Ort, um ein besonderes Andenken an eure Zeit in Kapstadt zu finden oder ein Geschenk für eure Lieben zu Hause.

Der Oranjezicht City Farm Market ist ein echter Geheimtipp und ein Muss für jeden, der Kapstadt besucht. Also plant auf jeden Fall einen Besuch ein, wenn ihr in der Stadt seid.

Der Oranjezicht Farmers Market findet nur am Wochenende von 8:00 Uhr - 14:00 Uhr statt und in den Südafrikanischen Sommermonaten wird er immer Mittwochs zum Night Market.

Muizenberg

Etwa 30 Minuten südlich des Stadtzentrums von Kapstadt gelegen, ist Muizenberg ein Paradies für Surfer und Strandliebhaber. Der Stadtteil ist am besten bekannt für seine farbenfrohen Strandhütten und den kilometerlangen Sandstrand, der sich entlang der False Bay erstreckt. Mit seinem flachen Wasser und den konstanten Wellen ist Muizenberg ein idealer Ort, um das Surfen zu lernen oder zu perfektionieren. Mehrere Surfschulen bieten Unterricht für Anfänger und Fortgeschrittene an. Ihr könnt auch Ausrüstung mieten, falls ihr euer eigenes Surfbrett nicht mitgebracht habt. Wenn ihr schon vor Ort seid, können wir euch sehr empfehlen einen kleinen Spaziergang nach Kalk Bay zu machen. Es gibt einen tollen Wanderweg direkt am Wasser, der an einer schönen Szenerie sowie an kleinen Cafés und Restaurants vorbeiführt.

Camps Bay

Camps Bay liegt eingebettet zwischen dem Lion's Head und den Zwölf Aposteln, einer beeindruckenden Bergkette, die die Kulisse für diesen traumhaften Vorort bildet. Aber der wahre Star hier ist der Strand. Der lange, weiße Sandstrand von Camps Bay, gesäumt von Palmen und mit Blick auf den azurblauen Atlantik, ist zweifellos einer der schönsten in ganz Südafrika. Hier könnt ihr euch sonnen, schwimmen, Volleyball spielen oder einfach nur den Tag genießen. Sollte euch der Wellengang zu stark sein, könnt ihr ganz einfach die eingelassenen Naturpools, in denen sich das Meerwasser sammelt, entlang des Strandes nutzen. Vergesst aber nicht, genug Sonnencreme und Wasser mitzunehmen! Direkt gegenüber vom Strand findet ihr die Camps Bay Promenade mit vielen Cafés, Restaurants und Bars und viele bieten spektakuläre Ausblicke auf den Strand und den Ozean. Camps Bay war unter anderem einer der Orte, an denen wir uns rund um die Uhr sicher gefühlt haben - das Glück herausfordern, solltet ihr aber dennoch nicht.

Der Blick vom Lions Head auf den beliebten Stadtteil Camps Bay.

Boulders Beach

Wie wäre es mit einem Ausflug zu einem Strand mit einigen der süßesten Einwohnern der Erde? Klar, wir reden von Pinguinen! Boulders Beach, etwa eine Stunde Fahrt von Kapstadt entfernt, ist die Heimat einer Kolonie von afrikanischen Pinguinen und eines der Top Ausflugsziele in und um Kapstadt. Boulders Beach liegt in Simon's Town, einer charmanten Küstenstadt, die selbst schon einen Besuch wert ist. Aber der wahre Star hier sind natürlich die Pinguine. Im Jahr 1982 mit nur zwei Brutpaaren gestartet, beherbergt die Kolonie heute über 3000 dieser entzückenden Vögel. Sie sind bekannt für ihre Neugier und ihre Furchtlosigkeit gegenüber Menschen, also lasst euch nicht wundern, wenn ihr einige von ihnen beim Spazieren, Sonnen oder Schwimmen direkt neben euch findet.

Ihr erreicht Boulders Beach durch das Boulders Visitor Centre, wo ihr einen kleinen Eintrittspreis bezahlt, der zur Erhaltung der Pinguine beiträgt. Von dort aus führt ein Netzwerk von Holzstegen durch die Dünen und Sträucher, so dass ihr die Pinguine aus nächster Nähe beobachten könnt, ohne ihre natürliche Umgebung zu stören. Falls ihr näher an die Pinguine ran wollt und keine Lust auf Eintrittspreise habt, haben wir einen Geheimtipp für euch: ein paar Meter neben dem Haupteingang geht ein kleiner Weg runter zum Strand. Ihr müsst nur ein kleines Holztor passieren und seid dann direkt unten am Strand, wo sich auch einige Pinguine aufhalten. Aber vergesst nicht, respektvoll gegenüber den Pinguinen zu sein. Sie sind wilde Tiere und es ist wichtig, ihnen Raum zu geben und nicht zu versuchen, sie zu füttern oder zu berühren. Haltet auch Ausschau nach Babypinguinen und Eiern, besonders während der Brutsaison.

Cape of Good Hope (Kap der guten Hoffnung)

Das Cape of Good Hope, oder Kap der Guten Hoffnung, ist ein atemberaubendes Naturreservat, das sich an der südwestlichsten Spitze der Kap-Halbinsel befindet. Es gehört zum Table Mountain National Park und ist eine beeindruckende Mischung aus dramatischer Küstenlandschaft, vielfältiger Tierwelt und faszinierender Geschichte. Obwohl es oft fälschlicherweise als der südlichste Punkt Afrikas oder der Punkt, an dem der Indische Ozean und der Atlantische Ozean aufeinandertreffen, bezeichnet wird (dieser Punkt befindet sich knapp zwei Autostunden in Agulhus), ist das Kap der Guten Hoffnung dennoch ein Ort von großer symbolischer Bedeutung und tatsächlich der südwestlichste Punkt Afrikas. Historisch gesehen war es ein wichtiger Meilenstein für Seeleute auf dem Weg nach Indien und dem Fernen Osten. Im Nationalpark könnt ihr vor allem Strauße, wenn ihr Glück habt auch Delfine und natürlich Paviane beobachten - also haltet eure Sachen fest, diese frechen Gesellen sind dafür bekannt, Touristen nach Essen zu durchsuchen! Vom Kap aus könnt ihr dann entweder knapp zwei Stunden zu Fuß zum Cape Point, wo ihr den Leuchtturm erreichen und eine fast 360 Grad Aussicht genießen könnt, wandern oder 10 Minuten mit Auto fahren. Ganz wichtig: leiht euch für diesen Trip unbedingt einen Mietwagen aus und nehmt kein Uber dort hin. Ihr habt dort so gut wie keinen Empfang und könnt keine Fahrt bestellen (Danke an dieser Stelle nochmal an Tommy und Jana für diesen lebensrettenden Tipp).

Der neue Leuchtturm am Cape Point. Fun Fact: der ursprüngliche Leuchtturm ist weiter oben auf der Spitze eines Felsens gebaut worden. Da dieser jedoch häufig von Wolken bedeckt war, musste ein weiterer, unten am Felsen, gebaut werden.

Kirstenbosch

Kirstenbosch ist einer der größten botanischen Gärten der Welt und definitiv einer der schönsten. Er liegt am Fuße des Tafelbergs, was ihm eine grandiose Kulisse bietet, die stark an die Jurassic Filme erinnert. Der Garten umfasst eine Fläche von 528 Hektar, von denen etwa 36 Hektar speziell gepflegt und kultiviert sind und beherbergt eine Vielzahl von Flora, darunter eine beeindruckende Sammlung von einheimischen südafrikanischen Pflanzen. Tatsächlich ist es das erste botanische Reservat der Welt, das sich der einheimischen Flora widmet. Ein Highlight ist definitiv der 'Centenary Tree Canopy Walkway', oft 'Boomslang' genannt. Dieser Baumwipfelpfad schlängelt sich durch die Bäume und gibt euch den besten Blick auf die Gärten und den Berg. Im Sommer finden hier sogar regelmäßig Open-Air-Konzerte statt, bei denen die Einwohner sich Snacks und Wein mitbringen und auf den Grünflächen ein Picknick veranstalten. Der Eintritt ist mit 11€ pro Person nicht gerade günstig, aber lohnt sich dennoch.

Unser liebster Schnappschuss auf der Brücke des Centenary Tree Canopy Walkway.

Bo-Kaap

Bo-Kaap, was auf Afrikaans so viel wie "oberhalb des Kaps" bedeutet, ist bekannt für seine farbenfrohen Häuser und gepflasterten Straßen. Dieses malerische Viertel liegt am Fuße des Signal Hill und ist ein wichtiger Teil des kulturellen und historischen Erbes der Stadt. Der erste Eindruck, wenn man durch die engen Gassen von Bo-Kaap schlendert, ist eine Explosion von Farben. Die Häuser sind in allen Farben des Regenbogens gestrichen, was den Spaziergang durch die Straßen zu einem einzigartigen Erlebnis macht. Aber diese Farbenpracht hat eine tiefere Bedeutung. Es gibt verschiedene Theorien über die bunten Häuser. Die gängiste ist jedoch, dass die Farben ein Ausdruck der Freiheit und Individualität der Bewohner, die einst Sklaven waren und ihre Häuser als Zeichen der Freiheit nach der Abschaffung der Sklaverei bemalten. Bo-Kaap ist damit auch das historische Zentrum der Kap-Malaien, einer Gemeinschaft, deren Wurzeln auf die importierten Sklaven aus Malaysia, Indonesien und verschiedenen afrikanischen Ländern zurückgehen. Ihr reiches Erbe zeigt sich in der einzigartigen Kap-Malaiischen Küche, den bunten traditionellen Kleidern und der einzigartigen Architektur. Passt aber während eures Besuches gut auf eure Taschen auf. Auch wenn uns nichts passiert ist (und wir sind dort mit gleich zwei Kameras rumgelaufen), haben wir dennoch von vielen Einheimischen gehört, dass dies einer der bekanntesten Plätze für Taschendiebe sein soll.

Wir hoffen in unserem kleinen Kapstadt Travel Guide war etwas für euch dabei. Schaut auch gern auf unserem Instagram Kanal vorbei, um noch mehr über das Leben in Kapstadt und Südafrika zu erfahren :)

Zurück
Zurück

Vegan in Kapstadt - Food Guide

Weiter
Weiter

Wie lebt es sich in einer der gefährlichsten Städte der Welt?