Die besten Unterkünfte in Südafrika

Das Thema Unterkünfte ist auf Reisen definitiv eines der Wichtigsten! Für uns macht der Ort der Übernachtung viel für unser Wohlbefinden aus und kann einen Aufenthalt unvergesslich schön oder auch ziemlich ungemütlich machen. Damit euch Letzteres nicht in Südafrika passiert, haben wir hier für euch unsere Top 6 Unterkünfte in Südafrika zusammengestellt. Generell bietet es sich in Südafrika an ein Airbnb mit Selbstverpflegung zu nehmen - das haben wir hauptsächlich gemacht. Hier findet ihr bereits tolle Stays ab 20€ die Nacht. Wir persönlich haben fast ausschließlich in Airbnbs gewohnt und können es wirklich nur empfehlen. Die Host sind immer super freundlich gewesen und der Check In war unkompliziert. Falls ihr auch nach Unterkünften in Kapstadt sucht, verweisen wir auf einen unserer vergangenen Blogbeiträge, wo wir über unseren kompletten einmonatigen Aufenthalt in der “Mother-City” berichtet haben: Wie lebt es sich in einer der gefährlichsten Städte der Welt?

Load Shedding: Ein spezielles Thema, das Reisende in bestimmten Ländern, darunter auch in Südafrika, betrifft, ist das sogenannte Loadshedding. Dabei handelt es sich um geplante Stromausfälle, die von den örtlichen Stromversorgern durchgeführt werden, um den Energieverbrauch zu managen und Stromausfälle aufgrund von Überlastung zu verhindern. Für Backpacker und Weltreisende kann dies eine zusätzliche Herausforderung darstellen, insbesondere wenn sie sich darauf verlassen, elektronische Geräte für ihre Arbeit oder ihre Kommunikation zu nutzen. Es ist daher wichtig, sich vor der Reise über die Situation in den geplanten Zielorten zu informieren und entsprechende Vorbereitungen zu treffen. Wir empfehlen euch beispielsweise immer eine Powerbank für das Aufladen eurer Geräte bei Stromausfällen mitzunehmen, oder sich vor Ort nach den Zeiten für das Loadshedding zu erkundigen, um die eigene Tagesplanung entsprechend anzupassen. Grundsätzlich ist das Loadshedding, welches wir erlebt haben, nie länger als 2-2,5 Stunden gewesen und somit gut aushaltbar. Auf dieser Seite findet ihr weitere Informationen sowie eine aktuelle Übersicht über bevorstehende Stromausfälle.

Das Eco Treehouse in Swellendam

Knapp 2 Autostunden von Kapstadt entfernt liegt Swellendam, eine kleine Stadt mitten in einer hügeligen Landschaft und umgeben von saftigen grünen Wiesen. Wir sind auf das Eco Treehouse via Airbnb aufmerksam geworden und wussten sofort, dass wir dort unbedingt übernachten wollten. Das Baumhaus ist super gemütlich eingerichtet und bietet genug Platz für 2-3 Personen mit eigener Küche und Badezimmer. Von der Terrasse aus kann man nicht nur in die Berge schauen, sondern auch auf das liebevoll angelegte Grundstück der Familie, die dort wohnt und das Baumhaus vermiete. Auf dem Gelände befinden sich Pferde, Hühner, Pfauen und sogar ein kleiner Gemüsegarten, wo ihr die Zutaten für euren Gartensalat selbst ernten könnt. Doch nicht nur das - zum Baumhaus gehört auch eine Sauna und ein Hot Tub, aus dem ihr mit einem Glas Wein beobachten könnt, wie die Sonne langsam hinter den bergen verschwindet - so haben wir es jedenfalls gemacht ;). Das Baumhaus trägt nicht umsonst den Namen “Eco-Treehouse“, denn es läuft komplett autark durch Solarzellen auf dem Dach, was in Anbetracht des Loadsheddings in Südafrika natürlich ein enormer Vorteil ist und auch das Wasser entstammt einer lokalen Wasserquelle aus den Bergen. Das Baumhaus ist perfekt für alle, die außergewöhnliche Unterkünfte und die Nähe zur Natur lieben. Eine Nacht im Eco Treehouse kostet euch je nach Saison ca. 60 € (Stand: Juli 2023).

Den Sonnenuntergang haben wir jeden Abend im Hot Tub mit einem Glas Wein aus der Region genossen - Entspannung pur!

Woodlands Country Retreat (Knysna)

Knysna ist eine kleine Fischerstadt mitten auf der Garden Route und liegt direkt an einem riesigen See. Drum herum nichts als grüne Landschaft und wunderschöne Natur. Etwas außerhalb der Stadt befinden sich die wunderschönen Ferienhäuser des Woodlands Country Retreats. Hier könnt ihr zwischen drei Zimmerkategorien auswählen: Dem “The Nest“ - ein eigenes kleines Tiny Haus für Paare, Der Family Suite und der Couple Suite. wir haben in letzterer genächtigt und haben uns hier wirklich pudelwohl gefühlt. Die Inneneinrichtung ist modern und gemütlich, die Küche ist riesig und bestens ausgestattet und von von der Terrasse hat man einfach einen wunderschönen Blick mitten in die Wildnis. Auf dem Gelände befindet sich ebenfalls ein liebevoll angelegter Garten mit kleinem Teich, ein paar Hühner laufen frei herum und der Haus- und Hofhund Reacher holt sich gern mal bei euch eine kleine Streicheleinheit ab. Wir haben unseren Aufenthalt hier wirklich sehr geliebt und waren froh, dass wir dort 5 Nächte hatten. Eine Nacht in der Couple Suite kostet euch je nach Saison ca. 50€ (Stand: Juli 2023).

Der Blick von unserer Terrasse direkt in die Woodlands.

The Nest - ein Tiny House direkt an einem kleinen Teich bietet noch mehr Romantik und Privatsphäre.

Luxurious Tiny Home on Farm (East London)

Wir persönlichen lieben ja Tiny Häuser und nutzen sich jede uns bietende Gelegeneheit in einem zu übernachten. So sind wir auch auf die Tiny Homes in East London aufmerksam geworden. Die Farm liegt etwas weiter außerhalb der großen Stadt, was den Aufenthalt umso angenehmer machte, da wir mitten im Grünen waren und die Ruhe sehr genossen. Auf dem Gelände befinden sich 3 Tiny Häuser: Das Tiny Three, Tiny Two (ist etwas größer und moderner) und ein Glamping Zelt. Wir haben das Tiny Three gebucht und können sagen, dass es auf jedenfall genug Platz für ein Paar bietet und sogar eine sehr gut ausgestattete Küche und ein Bad hat. Die große Terrasse bietet Platz zum Essen und um den morgendlichen Kaffee zu genießen. Da die Häuser mit einem Generator betrieben werden, müsst ihr euch auch keine Sorgen um das Loadshedding machen, was den Aufenthalt für uns noch angenehmer gemacht hat. Fußläufig zur Farm befinden sich Shops, Restaurants und der - für die Gegend bekannt - Lavender Blue Market, ein kleiner Farmers Market mit lokalen Produkten. Eine Nacht im kleinsten der Häuser bekommt ihr für ca. 35€ (Stand: Juli 2023)

Klein aber (sehr) fein: die Tiny Homes in East London.

Sunset Lodge (St. Lucia)

Plant ihr einen Aufenthalt im Nordosten des Landes, sollte St. Lucia unbedingt auf eurer Liste stehen. Warum haben wir bereits in unserem vorherigen Blogbeitrag beschrieben. Nicht nur die Flusspferde und der Nationalpark haben unseren Stay unvergesslich gemacht, sondern auch die wunderschönen und charmanten Chalets der Sunset Lodge. Ein bisschen haben uns die Blockhütten an Kanada erinnert (auch wenn wir noch nie da waren), was es nur umso gemütlicher für uns gemacht hat! Eine Küche und eigenes Bad gibt es natürlich auch in jeder Hütte. Es gibt Chalets für Päarchen, aber auch für ganze Familien. Es gibt einen großen Garten mit Spielplatz, Pool und Feuerstelle. Und die Lodge macht ihrem Namen alle Ehre, denn von hier aus habt ihr wirklich den besten Blick auf den Sonnenuntergang. Die Unterkunft liegt direkt in der McKenzie Street, der Hauptstraße im Ort, wo ihr viele Geschäfte, Restaurants und Supermärkte fußläufig erreichen könnt. Auch hier trotzt ihr dem nervigen Loadshedding, da die Besitzer einen eigenen Stromgenerator haben. Das günstigste Chalet für 2 Personen erhaltet ihr ab ca. 45€ die Nacht (Stand: Juli 2023).

Doe Lodge macht ihrem Namen alle Ehre. Hier haben wir wirklich die schönsten Sonnenuntergänge erlebt.

Komati Gorge Lodge (Mpumalanga)

Auf unserem Weg Richtung Krüger Nationalpark haben wir dann noch in einer außergewöhnlichen Lodge Halt gemacht. Die Komati Gorge Lodge liegt, wie der Name schon verrät, direkt an einer Schlucht durch die ein Bergfluss fließt. Etwas abgelegen von den großen Städten ist es wirklich ein besonders ruhiger und idyllischer Ort, wo gern mal Impalas, Zobel und Kudus vorbeischauen - ihr seid also wirklich mitten in der Natur und habt bereits eure kleinen Safari Erlebnisse! Die Inhaberin spricht sogar Deutsch und wir hatten bei ihr und ihrem Mann das Gefühl, dass wir bei Freunden zu Besuch sind. Nicht falsch verstehen: die Anlage umfasst nicht einfach nur ein Haus, sondern viele kleine und große Lodges, die auf dem ganzen Gelände verteilt sind. Alle sind super gemütlich und schick eingerichtet. Nehmt euch aber auch unbedingt dicke Sachen mit, denn hier kann es nachts gern mal um die Null Grad werden (wie übrigens im Kruger auch). Am Tage könnt ihr dann entweder auf eine Safari Tour gehen oder eine der zahlreichen Wanderwege ausprobieren. Wir sind eine ca. 5km Strecke zu einem Wasserfall gewandert, in dem Lukas dann sogar gebadet hat - einfach schön :). Eine Nacht kostet euch hier p.P. ca. 45€ (Stand: Juli 2023).

Im Hintergrund seht ihr übrigens eine Zobel. Sie ist jeden Nachmittag vorbeigekommen - hat uns aber nie weiter als 10 Meter rankommen lassen.

Die Komati Gorge Lodge von oben mit Blick auf den Bergfluss.

Mount High (Lydenburg)

Als krönenden Abschluss unserer Südafrika Reise, haben wir diese dann im Mount High Country Estate ausklingen lassen. Falls ihr Lust auf einen Aufenthalt der besonderen Art habt, können wir euch das Anwesen nur empfehlen. Inmitten von Bergen umgeben und nur eine Autostunde vom Blyde River Canyon entfernt befindet sich die Unterkunft. Hier könnt ihr euch entweder gleich die ganze Villa mieten oder aber ausgebaute Wohnungen, die ehemals Stallungen für die Pferde waren. Wobei das stimmt nicht ganz: tatsächlich stehen dort immer noch drei Pferde in ihren Ställen und sind quasi eure Nachbarn - keine Sorge: man riecht oder hört sie aber nicht ;) Neben Pferden gibt es übrigens noch Hühner, Gänse, Hunde und Katzen. Ein paar Affen oder Gnus (hier gibt es sogar goldene Gnus) kommen aber auch gern vorbei. Vor allem der Stil und die Inneneinrichtung der Zimmer haben uns besondern gut gefallen. Zudem könnt ihr euch einen einen eigenen Koch buchen (Chef Tippie), welcher die besten internationalen und nationalen Gerichte zaubert und immer für einen Plausch bereit ist! Ein eigenes Bad, Kochmöglichkeiten, einen großen Garten mit Lavendel und Sonnenblumen und Pool gibt es natürlich auch. Uns hat die Atmosphäre, das Design, die herzlichen Angestellten und die Nähe zur Natur einfach verzaubert und werden noch sehr lange von unserem Aufenthalt dort schwärmen. Tatsächlich ist die Unterkunft auch gar nicht so teuer, wie sie klingt. Ein Stallzimmer bekommt ihr bereits ab ca. 80€ pro Nacht (Stand: Juli 2023). Loadshedding gibt es, dank eigener Stromversorgung, auch nicht ;).

Die Villa mit Pool, welcher für alle Gäste zugänglich ist.

Das Innendesign der Stallzimmer ist einfach nur ein Traum und hat uns total angesprochen. Auch die Inneneinrichtung der anderen Zimmer und der Villa sind einfach nur eine Augenweide <3

Wir hoffen es waren einige Unterkünfte für euch dabei, die euch auch so gut gefallen könnten, wie sie uns gefallen haben! Sollte eine davon auf eurer Route liegen, können wir euch einen Stopp nur wärmstens empfehlen! Generell könnt ihr in Südafrika aber nicht viel falsch mit euren Unterkünften machen, da die meisten unserem europäischen Standard entsprechen und wir bei unserem gesamten zweimonatigem Aufenthalt keine einzige schlechte Unterkunft dabei hatten. Also Viel Spaß beim planen und buchen eurer Südafrika Reise - wir hoffen, wir konnten euch ein bisschen helfen :)

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1 Monat Roadtrip durch Südafrika