Nusa Penida: die 10 schönsten Sehenswürdigkeiten
Die Nusa Inselgruppe ist ein kleines Paradies vor der Ostküste Balis und in nur 30 Minuten mit der Fähre zu erreichen. Hier befinden sich die Kalksteininseln Nusa Lembongan, Nusa Ceningan und Nusa Penida, wobei letztere die größte und auch bekannteste der Inseln ist. Auf Nusa Penida findet ihr unglaubliche weiße Sandstrände und 200 Meter hohe Steilküsten. Viele Touristen besuchen die Insel im Rahmen eines Day-Trips, bei dem man entweder die Ost- oder die Westküste erkunden kann. Wir würden euch jedoch empfehlen mindestens drei, besser vier Tage für die Insel einzuplanen, da es mehr zu sehen und erleben gibt, als ihr in nur einem Tag sehen könntet.
In diesem Blogbeitrag zeigen wir euch, welche Spots zu den Top-Sehenswürdigkeiten auf Nusa Penida gehören, wie ihr die Insel am besten bereits und was ihr auf keinen Fall verpassen dürft!
Viel Spaß beim Lesen ♡
1.Kelingking Beach
Der Kelingking-Aussichtspunkt und der Kelingking-Strand haben Nusa Penida bekannt gemacht. Dieses Motiv taucht in jedem Blogbeitrag und Travel Magazin auf, wenn es um Bali und Umgebung geht. Die malerische Landzunge befindet sich im Südwesten der Insel und ist einer der beliebtesten Spots bei Touristen. Ihr solltet also möglichst früh da sein. Wir waren bereits um 6:30 Uhr dort und waren nicht mal zu dieser Uhrzeit allein. Vom Aussichtspunkt aus kann man den ganzen Weg zum Strand hinunterklettern. Allerdings ist dies der wahrscheinlich der am schwierigsten zu erreichende Strand auf der Insel ist. Der Weg zum Strand dauert etwa 40 Minuten und ist sehr beschwerlich. Außerdem würden wir euch davon abraten ins Wasser zu gehen, da die Strömung und die Flut sehr stark sein können. Überlegt es euch also gut, ob ihr unbedingt runter zum Strand wollt. Die schönsten Fotos macht ihr definitiv oben vom Aussichtspunkt.
2. Diamond Beach
Im Osten der Insel liegt der wohl malerischste Strand der Welt: Diamond Beach auf Nusa Penida. Oben vom Aussichtspunkt habt ihr den besten Blick auf den Diamond Beach, der mit seinem türkisblauen Wasser, dem weißen Sand und dem saftigen Grün der Palmen das perfekte Motiv abgibt. Über die neu gebaute Treppe (2018) kann man runter zum Strand gelangen, jedoch solltet ihr auch hier unbedingt festes Schuhwerk dabei haben, denn es gibt einen Part, wo ihr an einem relativ steilen Hang heruntermüsst. Es gibt ein Seil zum festhalten, aber wenn ihr nicht gut zu Fuß seid, raten wir euch davon ab! Die Strömung ist hier nicht so stark, wie beim Kelingking Beach, doch seid auch hier vorsichtig und geht nicht zu weit ins Wasser. Der Strand gehört definitiv zu den Schönsten, die wir je gesehen haben!
Eintritt: ca. 2€ p.P.
Roller-Parkgebühr: ca. 30 Cent pro Roller
3. Atuh Beach
Auf der anderen Kliffseite des Diamond Beach - als quasi direkt gegenüber - befindet sich der Atuh Beach. Solltet ihr keine Lust auf das Gewusel der Touristen am Diamond Beach haben, dann habt ihr hier etwas mehr Ruhe und der Strand ist auch leichter zugänglich. Jedoch ist der Strand an sich auch nicht ganz so schön, wie sein berühmter Nachbar. Es gibt angeblich einen Zugang zum Beach, wo ihr nicht durch den Einlass für den Diamond Beach gehen müsst, und somit kostenfrei zum Atuh Beach kommt. Ob man sich so auch den Eintritt für den Diamond Beach sparen kann, haben wir nicht getestet ;)
4. Thousand Islands Viewpoint
Vom Thousand Island Viewpoint aus, habt ihr den besten Blick auf die gesamte Ostküste von Nusa Penida. Von hier könnt ihr auch nochmal den Diamond Beach sehen und auf die 200 Meter hohen Klippen blicken. Da sich der Spot nur 5 Minuten mit dem Rollen vom Diamond und Atuh Beach entfernt befindet, könnt ihr diese drei Sehenswürdigkeiten direkt in einem Rutsch besichtigen.
Eintritt: ca. 1,5€ p.P.
Roller-Parkgebühr: ca. 30 Cent pro Roller
5. Ruhmah Pohon Treehouse
Dieses Baumhaus habt ihr bestimmt schon mal aus Instagram gesehen. Es befindet sich direkt beim Thousand Islands Viewpoint, sodass der Eintritt hier mit inbegriffen ist. Ihr könnt auch Fotos vom Baumhaus machen, es jedoch nur für einen Preis von 4€ auch betreten. Wenn ihr also Fotos mit euch und dem Baumhaus haben wollt, müsst ihr den Preis bezahlen. Wir vermuten jedoch, dass, wenn ihr früh genug da seid - also direkt zum Sonnenaufgang - dort niemand sitzen und euch abkassieren wird. Ein Versuch ist es Wert ;)
Baumhaus betreten: 4€ p.P.
6. Tembeling Natural Pools
Tembeling ist einer der Spots, die noch relativ unbekannt, aber nicht weniger aufregend sind. Die zwei Süßwasserpools befinden sich an einer bewaldeten Bergformation zu dessen Füßen sich ein kleiner “Secret Beach“ befindet. Hier ist der Wellengang ziemlich stark, weswegen ihr wirklich lieber in die Pools, anstatt ins Meer springen solltet! Ein Süßwasserpool befindet sich weiter oben und einer direkt unten am Strand. Wir persönlich fanden Letzteren schöner. Der Weg zu den Pools ist zwar mit dem Roller zu erreichen, jedoch ist die Strecke sehr holprig und ihr solltet sie nur fahren, wenn ihr geübt auf dem Roller seid. Am Anfang der Strecke bieten euch die Locals an, euch die Strecke auf ihrem Bike mitzunehmen (gegen Bezahlung natürlich). Solltet ihr unsicher sein, nehmt das Angebot an und lasst euch herunterfahren. Wir sind jedoch auch zu zweit gut unten angekommen.
7. Banah Cliff Point
Ein wunderschöner Aussichtspunkt direkt an einer Klippe, der vor allem als Sunset Point bekannt ist. Nicht weniger schön ist es aber, hier bei Sonnenaufgang zu sein. Von hier aus könnt ihr sogar Kelingking Beach sehen. Der Spot ist leicht mit dem Scooter zu erreichen und kostet keinen Eintritt.
8. Angel’s Billabong
Im Westen der Insel befindet sich ein weiterer Rockpool: der Angel’s Billabong. Das natürliche Becken befindet sich in einer kleinen Felsformation und das übertretende Wasser füllt den Pool mit Salzwasser. Bei ruhigem Seegang bildet das Wasser eine so glatte Oberfläche, dass es aussieht wie ein Spiegel. Theoretisch kann man dort auch baden gehen, jedoch war der Bereich aus Sicherheitsgründen abgesperrt, als wir dort waren. Die übertretenden Wellen können einen nämlich bei starker Strömung über die Balustrade ins Meer ziehen, was sehr gefährlich ist. Von daher würden wir euch davon abraten dort baden zu gehen. Eintritt haben wir keinen gezahlt.
9. Broken Beach
Nur wenige gehminuten vom Angel’s Billabong entfernt befindet sich der Broken Beach. Über Jahre hinweg hat die Strömung ein Loch in die Felswand gefräst, dass nun aussieht wie eine Brücke, über die ihr sogar laufen könnt. Unten befindet sich auch ein kleiner Strand, zu dem man aber nicht gelangen kann, da es keinen Weg runter gibt.
10. Manta Point
Die Unterwasserwelt in Indonesien zählt zu den schönsten Weltweit! Nusa Penida ist vor allem für seine Mantarochen bekannt, die ihr mit einer fast 100%igen Wahrsheinlichkeit ganzjährig dort sehen werdet. Am bekannten Mantapoint tummeln sich die Giganten und leider auch die Touristen. Aber klar: jeder will diese faszinierenden Tiere sehen. Ihr könnt eine Schnorchel-Tour zum Manta Point buchen, seid mit ca. 15 weiteren Personen auf einem Boot und habt ca. 20 Minuten bei den Mantas, bevor es wieder zurück geht. Daher würden wir empfehlen hier etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen und eine private Bootstour oder sogar einen Tauchgang zu buchen. So habt ihr wesentlich mehr von den Mantas. Es gibt übrigens mehrere Manta Points entlang der Küste. Der berühmteste ist jedoch dieser hier: Google Maps.
Schnorchel Tour: 25€ p.P.
Tauchgang: ab 100€ p.P.
Privates Boot für einen halben Tag: ab 150€ pro Boot (lohnt sich ab 4 Personen)
Anreise nach Nusa Penida
Am besten erreicht ihr die Insel von Bali aus. Vom Bali Sanur Port legen täglich mehrere Fähren ab und bringen euch innerhalb von 30-40 Minuten rüber zur Inselgruppe. Der Preis pro Person beträgt ca. 7€ und wir haben unsere Tickets ganz easy über 12Go.Asia gebucht. Da der Wellengang um die Inseln herum sehr stark werden kann, solltet ihr euch auf eine holprige Fahrt einstellen. Wenn ihr seekrank seid, empfehlen wir euch ggf. eine Tablette gegen Reiseübelkeit einzuwerfen - das hat Nadja immer gut geholfen.
Beste Reisezeit
Die besten Monate für eine Inselreise nach Nusa Penida sind Juni bis September, wobei der August der trockenste Monat auf der Insel ist. Die selben Wetterbedingungen gelten übrigens auch für Bali. Dies ist auch die beste Zeit, um im kristallklaren Wasser zu schnorcheln oder zu tauchen.
Wo schlafen?
Die meisten Unterkünfte auf Nusa Penida befinden sich im Westen und Norden der Insel. Wir empfehlen euch, eine Unterkunft für alle Tage zu wählen, da man in weniger als einer Stunde von einer Seite der Insel zur anderen gelangen kann. Auf Nusa Penida findet ihr Unterkünfte von einfachen Gästehäusern bis hin zu schönen Bungalows und größeren Hotels. Besonders schön sind die Bungalow Hotels, von denen es einige auf der Insel gibt. Wir haben im La Roja Bungalows geschlafen und können euch die Unterkunft nur ans Herz legen. Hier zahlt ihr für einen der großen Bungalows 46€ die Nacht - ein super leckeres Frühstück inklusive.
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