Helikopterflug & Reisetipps für Mount Cook

Geburtstage sollen ja immer etwas ganz besonderes sein. Geburtstage auf Weltreise dürfen UNVERGESSLICH sein! Das war das Ziel anlässlich Lukas’ 29. Geburtstag. In der Umgebung um den Mount Cook, dem höchsten Berg Neuseelands gibt es viele Outdoor Aktivitäten, die sich dafür angeboten haben: eine Mehrtages-Wanderung, eine Bootstour über einen Gletschersee oder aber ein Helikopterflug über den Mount Cook mit einer Landung in den Bergen! Da Lukas vorher nichts ahnte war die Überraschung natürlich umso größer. Hier unser Erfahrungsbericht und Tipps sowie weitere Unternehmungen, die ihr rund um den höchsten Berg Neuseelands machen könnt.

Ihr wollt unser Erlebnis in Videoformat miterleben? Dann solltet ihr unseren Travel Blog auf YouTube nicht verpassen!

Der Flug

Der Helikopterflug sollte um 11:00 Uhr Vormittags starten. Gemäß der Beschreibung, trafen wir 30 Minuten vor Abflug ein und checkten am Counter ein. Nachdem wir eine kurze Sicherheitseinweisung bekommen haben, ging es auch schon in den Helikopter. Taschen durften wir übrigens nicht mitnehmen, daher empfehlen wir euch Kleidung mit Taschen zu tragen, sodass ihr dort euer Smartphone oder eine GoPro einpacken könnt. Unsere Kamera durften wir aber mit reinnehmen! Der Flug dauerte inkl. Berglandung insgesamt 30 Minuten. Zunächst flogen wir einen gegenüberliegenden Berg an, von dem wir die beste Sicht auf den Mount Cook hatten. Hier hatten wir knapp 10 Minuten Zeit für Fotos, Videos und um aus dem Staunen nicht mehr herauszukommen! Die letzten 15 Minuten flogen wir dann näher an den Mount Cook heran. Unser Pilot versorgte und ständig mit spannenden Informationen und Details rund um das Gelände.

Wir waren übrigens nicht allein an Board. Wir waren 6 Personen + unser Pilot, was die volle Kapazität des Helikopters ausgereizt hat. Jedoch fanden wir es nicht störend oder eng.

Anbieter & Preise

Wir haben den Flug über GetYourGuide gebucht, da wir hier die beste Übersicht über die verschiedenen Angebote hatten. Der eigentlich Anbieter war jedoch INFLITE. Ihr findet verschiedene Flüge, verschiedener Preiskategorien und mit unterschiedlicher Dauer. Wir zahlten für unser 30 minütiges Abenteuer knapp 190€ p.P. 

Der Hooker Valley Track

Eine der bekanntesten Wanderwege um den Mount Cook ist der Hooker Valley Track und eine absolute Empfehlung! Nach unserem Helikopterflug haben wir uns kurz im Mount Cook Village im The Old Mountaineers Cafe gestärkt und hatten dann richtig Lust auf eine Runde Wandern! Der Track war perfekt, da er zu den weniger anspruchsvolleren Hikes gehört. Die Distanz beträgt nur 5km (Hin-& Zurück) und ihr lauft kaum Höhenmeter, da der Weg sehr flach ist. Die Strecke führt euch über mehrere Hängebrücken, über Holzstege und ihr habt die ganze Zeit ein wunderschönes Panorama mit dem Mount Cook! Ziel des Weges ist ein Gletschersee - der Hooker Lake. Die mutigen unter euch (so auch Lukas) können den Sprung in das 3 Grad kalte Wasser wagen. 

Lake Tekapo

Ein weiteres Ausflugsziel, dass wir euch ans Herz legen können ist die Gegend rund um den Lake Tekapo. Eine kurze Autostunde entfernt liegt der Lake Tekapo mit einem süßen kleinen Örtchen und ein paar kleinen Cafés. Ein sehr bekanntes Fotomotiv ist hier die Church of God Shepherd, die direkt am See liegt. Für Astronomie Fans lohnt sich ein Besuch im Observatorium. Wir legten hier auf unserer Hinreise aus Christchurch einen kleinen Stop an einem Picknick Platz ein, der sich auch perfekt für einen kurzen Hüpfer ins Wasser eignete. 

Unterkunft

Gute und preiswerte Unterkünfte zu finden ist in Neuseeland überall eine hohe Kunst. Zur Hochsaison können die Preise jedoch explodieren - gerade bei den beliebten Reisezielen und Wahrzeichen des Landes (500€+ pro Nacht!!!). Die Hotels und Ferienwohnung im Mount Cook Village selbst sind ruck zuck ausverkauft oder absurd teuer. Deswegen empfehlen wir euch eher die umliegenden Orte, wie Lake Tekapo, Omarama oder Otematata für die Schlafplatz-Suche. Wir selbst schliefen im Otematats Best Dam Pub - ein kleines Motel mit Restaurant und Bar in einem kleinen verschlafenen Örtchen, was für viele Leute als Durchreiseort dient. Für eine Nacht im Motel zahlten wir ca. 66€ p.P. und es war mit Abstand das Günstigste, was wir im Umkreis gefunden haben! Zum Mount Cook Village fuhren wir von dort aus knapp eine Stunde mit dem Auto, sparten aber enorm beim Preis der Unterkunft. 

Die 3 Tage in der Umgebung rund um den Mount Cook gehört zu einem unserer liebsten Stopps auf unserer gesamten Neuseeland Reise. Wenn ihr mehr von der Umgebung erleben wollt, mehr Wanderwege erkunden oder ein paar Wassersport Aktivitäten ausprobieren möchte, kann gut und gerne eine ganze Woche in der Umgebung verbringen - jedoch nur mit einer entsprechend „günstigen“ Unterkunft. Wir würden sagen, dass 2 Tage jedoch ein Minimum sein sollten, da der höchste Berg Neuseelands definitiv einen Stopp Wert ist!

Viel Spaß beim Erkunden!

♡N&L